
Crime
Der Skandal um die Greensill Bank
In nur wenigen Jahren machte der Australier Lex Greensill aus einer unscheinbaren Bremer Bank eine Größe am Finanzmarkt. Das Geldhaus machte Großbanken Konkurrenz und lockte mit seinen Konditionen mehr als 20.000 deutsche Sparer und dutzende Kommunen an.
Greensill wurde Milliardär, in Großbritannien als Unternehmer des Jahres gefeiert und das Königshaus zeichnete ihn für seine Verdienste um die Wirtschaft aus. Dann fanden sich Hinweise, dass hinter dem rasanten Aufstieg mutmaßlich ein Betrug mit milliardenschweren Luftbuchungen steckte. Greensills gesamte Finanzgruppe samt der Bremer Bankentochter kollabierte.
Knapp vier Jahre später steht die Aufarbeitung in Deutschland vor wichtigen Weichenstellungen. Der Insolvenzverwalter hat vier frühere Greensill-Vorstände und zwei Aufsichtsräte auf Schadensersatz verklagt und die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bremen sind auf der Zielgeraden.
Hören Sie in der ersten von zwei Handelsblatt Crime-Folgen über den Skandal, wie es zum Aufstieg von Greensill kam und welche Warnzeichen es gab. Darüber hinaus gewährt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Bremen Einblick in die Arbeit der Ermittler.
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