Consulting
Wie Sie es bei KPMG, PwC, Deloitte und EY nach oben schaffen
Neben Wirtschaftswissenschaften werden MINT-Fächer immer wichtiger für den Einstieg in ein Top-Beratungsunternehmen.
Berlin. Gute Bezahlung und steile Karrierechancen: Trotz hoher Arbeitsbelastung gilt die Beraterbranche für viele als attraktiv. Wer sich für den Beruf als Consultant entscheidet, erhält tiefe Einblicke in große Unternehmen.
Und die Einstiegschancen stehen gut, denn die Beraterbranche boomt. Laut dem Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) lag der Umsatz der Firmen 2022 bei 43,7 Milliarden Euro – ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 220.000 Beschäftigte arbeiten in Deutschland in einer Unternehmensberatung, die meisten als Consultant.
Auch finanziell lohnt sich der Job. Nach BDU-Angaben verdient ein Partner durchschnittlich 153.000 Euro plus Bonuszahlungen und Zusatzleistungen. Und bei den Topberatungen ist laut Branchenkennern sogar noch deutlich mehr drin. Doch wie wird man Consultant? Welche Qualifikationen sind gefragt? Und welche Typen suchen die „Big Four“, die großen Wirtschaftsprüfer Deloitte, KPMG, PwC und EY? Das Handelsblatt hat Studien und Insiderwissen zusammengetragen.
Consulting: Diese Fähigkeiten brauchen Berater
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Lightcast, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, sind bei Beratern vor allem Sprachkenntnisse und IT-Fähigkeiten gefragt. Die Analysten haben rund 62.000 Stellenanzeigen aus dem vergangenen Jahr ausgewertet. In 40 Prozent aller offenen Beraterpositionen wurden Kandidaten gesucht, die IT-Kenntnisse mitbringen und mehrere Sprachen beherrschen.
