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Start-up-Check

Weniger Wasserverschwendung in der Landwirtschaft – Wie Constellr mit Satelliten helfen will

Weltweit bedroht Wassermangel die Ernährungssicherheit. Steigende Preise bei der Bewässerung lassen Landwirtschaft mancherorts unrentabel werden. Die Lösung könnte aus Freiburg kommen.Larissa Holzki 04.11.2022 - 16:10 Uhr Artikel anhören

In der Serie stellt das Handelsblatt Jungunternehmen vor und analysiert ihr Geschäftsmodell. Diesmal: ConstellR.

Foto: Handelsblatt

Düsseldorf. Max Gulde will mit Satellitendaten den Wasserverbrauch der Landwirtschaft senken. Weil der tatsächliche Bedarf kaum zu kalkulieren ist, werden Felder oft unnötig stark bewässert. Nach jahrelanger Forschung kann Gulde jetzt seine Mission beginnen: Sein Start-up Constellr bekommt von Wagniskapitalgebern um Lakestar und Vsquared Ventures zehn Millionen Euro.

Mit dem Geld will das Freiburger Start-up zwei Satelliten bauen. Thermaltechnik, also Wärmebildverfahren, soll vom Weltall aus den Wasserbedarf Parzelle für Parzelle ermitteln und Landwirten nach dem Launch 2024 bessere Entscheidungen ermöglichen.

Warum ist das wichtig?

    Ernährungs- und Wassermangel könnten in den nächsten Jahrzehnten zur größten Herausforderung für die Gesellschaft werden.Steigende Wasserkosten bedrohen landwirtschaftliche Betriebe: Die Bewirtschaftung vieler Flächen wird unrentabler.Satellitendaten können noch viele weitere Geschäftsmodelle grundlegend verändern – die Landwirtschaft kann zum Exempel werden.

Das Problem in seiner ganzen Dimension:

Constellr-Gründer Gulde verweist auf Einschätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO): „70 Prozent des Süßwassers gehen in die Landwirtschaft, die FAO schätzt, dass davon 60 Prozent verschwendet werden.“ Er sieht ein Problem mit Katastrophenpotenzial.

„Es geht nicht darum, ein bisschen Bewässerung zu optimieren, sondern einen landwirtschaftlichen Kollaps zu verhindern.“ Prognostiziere man die steigenden Wasserkosten und die heutige Nutzung in die Zukunft, müsste die weltweite Landwirtschaft im Jahr 2030 etwa zwei Billionen Euro allein für das Wasser zahlen.

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