Berater
In der deutschen Beratungsbranche geht es kaum noch voran

Düsseldorf. Die deutsche Beratungsbranche hat 2024 zwar erneut ein Rekordjahr erlebt: Zum ersten Mal überstieg der Umsatz von Management-, IT- und Personalberatungen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Mit einem Plus von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichte der Markt ein Volumen von 50,1 Milliarden Euro.
Doch die Dynamik hat spürbar nachgelassen. 2022 lag das Umsatzplus noch bei 16 Prozent, 2023 bei 7,3 Prozent. Das zeigt das Marktbarometer der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB), das dem Handelsblatt vor Veröffentlichung exklusiv vorliegt.
Und der geschäftsführende Direktor der WGMB, Dietmar Fink, warnt: „Ein einstelliges Plus heißt für die Berater schon Krise. Das Geschäftsmodell kommt dann an seine Grenzen, weil jungen Beratern der Aufstieg nicht garantiert werden kann.“