Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2023
Das sind die zehn besten Wirtschaftsbücher des Jahres

Die Zahl der eingereichten Bücher ist im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen.
Düsseldorf. Die Buchbranche hat schon früh mit dem Thema Künstliche Intelligenz experimentiert. Der Wissenschaftsverlag Springer Nature präsentierte etwa bereits 2019 ein komplett von Künstlicher Intelligenz geschriebenes Buch. Und Bestsellerautor Daniel Kehlmann verfasste 2021 gemeinsam mit einer Künstlichen Intelligenz eine Kurzgeschichte.
Im vergangenen Jahr dann ging der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis an „KI 2041 – 10 Zukunftsvisionen“ von Qiufan Chen und Kai-Fu Lee, erschienen im Campus Verlag. Dieser wird vergeben von Handelsblatt, Frankfurter Buchmesse und Goldman Sachs.
Gemeinsam hatten die beiden Autoren, die sich in ihrer Zeit bei Google kennengelernt hatten (Lee war damals Chens Chef), die Idee für ein ungewöhnliches Projekt entwickelt, das Fiktion und Forschung zusammenführt. Der Computerwissenschaftler Lee entwarf eine „Technologiekarte“, anhand der Chen zehn fiktive Geschichten schrieb.
In einem analytischen Teil erläutert Lee nach jeder von Chens Erzählungen die Technologie, die im Mittelpunkt der Geschichte stand, und zeigt ihre Licht- und Schattenseiten auf. Mit diesem Thema waren die Autoren und damit auch der Wirtschaftsbuchpreis Vorreiter. 2023 kommt niemand mehr an dem Thema KI vorbei.