Immobilien
Deshalb ist die Lage am Kölner Immobilienmarkt so kritisch

Köln. Die „Neue Mitte Porz“ ist eines der wenigen Highlights auf dem Kölner Immobilienmarkt der vergangenen Jahre. Anfang Juni weihten Vertreter von Stadt, Land und den beteiligten Bauträgern das Quartier offiziell ein.
Aus einem zugebauten Platz mit einem über Jahre leer stehenden Hertie-Kaufhaus ist in dem rechtsrheinischen Stadtteil ein Zentrum mit Gastronomie und Einzelhandel sowie 130 Wohnungen geworden, fast 40 Prozent davon öffentlich gefördert.
Die Metropole am Rhein benötigt so dringend wie kaum eine andere Großstadt in Deutschland neue Wohnungen. „Köln hängt beim Neubau im Vergleich zu anderen Städten extrem hinterher, vor allem im bezahlbaren und mittleren Preissegment“, sagt Torsten Bergner, Manager beim Immobilieninvestor und Vermögensverwalter Patrizia.
Doch Projekte wie in Porz, umgesetzt unter der Leitung der kommunalen Stadtentwicklungsgesellschaft Moderne Stadt, sind in Köln die Ausnahme.
Gute Kaufgelegenheiten sind auf dem angespannten Kölner Markt entsprechend rar – aber vorhanden. Das Forschungsinstitut des Verbands der Pfandbriefbanken (vdp) hat exklusiv für das Handelsblatt Daten für den Kölner Immobilienmarkt ausgewertet. Und Trendviertel ausgemacht, in denen ein Immobilienkauf trotz der zahlreichen Herausforderungen auf dem Kölner Immobilienmarkt attraktiv sein könnte.