Immobilien
Diese Viertel sind für Altbau-Käufer in Düsseldorf interessant

Düsseldorf. Claudia Brakonier ist vorsichtig optimistisch: Nach der Talfahrt des Marktes in den beiden vergangenen Jahren habe sich die Situation inzwischen deutlich verbessert. „Wir haben es aktuell mit einer sehr gesunden Nachfrage zu tun“, berichtet die Maklerin, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Marius Grumbt die Düsseldorfer Geschäftsstelle des Immobilienmaklers Von Poll Immobilien leitet.
Tatsächlich gehört der Düsseldorfer Wohnimmobilienmarkt traditionell zu den nachfragestärksten in Nordrhein-Westfalen. Gut bezahlte Jobs in einem der vielen Dienstleistungsunternehmen oder im öffentlichen Dienst des Landes NRW locken viele Neubürger in die NRW-Landeshauptstadt: Die Bevölkerungszahl stieg seit 2011 um 4,5 Prozent auf inzwischen 635.000 Einwohner.
Weil in Düsseldorf – wie auch anderswo in Deutschland – der Nachschub an Neubauten mit dem Bevölkerungswachstum nicht Schritt hielt, kannten die Häuserpreise viele Jahre lang nur eine Richtung: nach oben. Als die Zinsen im Spätsommer 2022 allerdings sprunghaft in die Höhe schnellten, riss die Nachfrage jäh ab. Es folgten zwei magere Jahre auf dem Immobilienmarkt der Stadt. Doch nun scheint die Talsohle durchschritten zu sein, sagt Von-Poll-Immobilien-Makler Grumbt.
Was bedeutet das für Kaufinteressenten? Und worauf sollten sich Mieter einstellen? Exklusiv für das Handelsblatt ausgewertete Daten des Berliner Analysehauses vdp Research zeigen, wohin sich der Markt entwickelt und welche Stadtviertel vom Aufschwung besonders profitieren.