Immobilien
In diesen Hamburger Stadtteilen lohnt sich ein Immobilienkauf

Hamburg. Wenn es um „Bella“ geht, kann Andreas Gnielka seine Freude nicht verbergen. Das Neubauprojekt im Stadtteil Eimsbüttel hat für ihn eine gewisse Symbolkraft. „Wir haben allein in den ersten vier Wochen der Vermarktung zehn Beurkundungen gehabt“, sagt der Geschäftsführer für den Bereich Wohnen des Hamburger Immobilienunternehmens Grossmann & Berger.
Wo noch vor ein paar Monaten ein alter Flachbau einen Drogeriemarkt beherbergte, klafft nun eine Baugrube, aus der bis 2026 ein fünfstöckiger Block mit 24 Luxuswohnungen wachsen soll.
Kostenpunkt für Käufer: rund 10.000 Euro pro Quadratmeter. Selbst fürs beliebte Eimsbüttel ist das nicht gerade ein Schnäppchen. Genau deshalb ist Gnielka erleichtert: „Wir merken, dass sich der Markt in diesem Segment erholt hat.“
Nach Abwärtstrend: Preiserholung bei Immobilien in Hamburg
Waren Neubauten in begehrten Hamburger Stadtteilen wie Ottensen, Eppendorf, Uhlenhorst oder eben Eimsbüttel während der Niedrigzinsphase Selbstläufer, blieben Verkäufer in den vergangenen drei Jahren auch dort auf Eigentumswohnungen sitzen oder mussten Preisnachlässe gewähren. Durchschnittlich 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr zahlten Käufer auch 2024 noch für Häuser und Eigentumswohnungen an der Elbe. Das zeigen Daten, die das Berliner Analysehaus vdp Research exklusiv für das Handelsblatt ausgewertet hat.
Doch dieser Abwärtstrend scheint nun gestoppt. Was treibt die positive Entwicklung? Und welche Quartiere fernab der Toplagen sind auch für Kaufinteressenten mit kleinerem Budget attraktiv?