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US-Börsen schließen kaum verändert – Boeing-Aktie verliert deutlich

Düsseldorf. Anleger am US-Aktienmarkt halten sich derzeit zurück. Der politische Kurs von US-Präsident Donald Trump sorgt für Ernüchterung. Im Handelsstreit mit China haben die USA zwar bereits am Dienstag ein Rahmenabkommen vereinbart. Aber an den der Wall Street vermögen die Nachrichten es nicht, die Kurse zu bewegen.
Am Mittwoch schrieb Trump auf der Plattform Truth Social, dass eine Vereinbarung feststehe. Die müsse noch von Chinas Präsidenten Xi Jinping und ihm selbst unterschrieben werden. Vertreter Chinas haben sich indes nicht zu konkreten Vereinbarungen geäußert.
Auch die Europäische Union verhandelt mit den USA über ein Handelsabkommen. Derzeit sind die Zölle für 90 Tage bis zum 9. Juli ausgesetzt. US-Finanzminister Scott Bessent signalisiert Bereitschaft, die Frist für ein Handelsabkommen mit der EU zu verlängern. Es ist das erste Mal, dass ein Vertreter der US-Regierung eine gewisse Flexibilität signalisiert.
Trump wiederum droht, einseitige Zölle noch vor dem 9. Juli festzulegen. „Irgendwann werden wir einfach Briefe verschicken. Und ich denke, Sie verstehen, dass wir sagen: Das ist der Deal, Sie können ihn annehmen oder ablehnen“, sagte Trump am Mittwoch vor Journalisten im Kennedy Center in Washington, wo er eine Aufführung besuchte. Der Präsident hat wiederholt Fristen von zwei Wochen für Maßnahmen gesetzt, die dann aber erst später oder gar nicht umgesetzt wurden.