Gipfeltreffen
Das sind die fünf Lehren des G7-Gipfels

Kananaskis. Nach der letzten Arbeitssitzung zeigte sich Friedrich Merz (CDU) hochzufrieden. „Dieser G7-Gipfel ist weitaus weitaus erfolgreicher gewesen, als wir das am Anfang gedacht haben“, erklärte der Kanzler. „Wir haben zu allen sieben Themen, die wir verhandelt haben, einvernehmliche gemeinsame Erklärungen abgegeben.“ Auch die USA habe die Stattements also unterschrieben, was zunächst offen war.
Der G7-Gipfel im kanadischen Kananaskis wird aber nicht deshalb Erinnerung bleiben. Sondern wegen des Auftritts Donalds Trumps. Schon im Vorfeld war befürchtet worden, der US-Präsident könnte auf dem Treffen der wichtigsten Wirtschaftsnationen einen Eklat auslösen.
Der blieb zwar aus. Dennoch dokumentiert die Choreographie des Gipfels die Zerrissenheit der G7. Weder im Zollstreit noch in der Ukrainepolitik gab es Fortschritte. Und mit seiner vorzeitigen Abreise nach dem ersten Gipfeltag zeigte Trump seinen Verbündeten, dass er Wichtigeres zu tun habe, als mit ihnen an einem Tisch zu sitzen.
Das sind die zentralen Erkenntnisse des Gipfels in Kanada: