Merz-Regierung
Unions-Minister stehen fest – Dobrindt wird Innenminister

Berlin. Die Kabinettslisten der CDU und der CSU für die künftige schwarz-rote Bundesregierung stehen. Neben dem voraussichtlichen Kanzler Friedrich Merz (CDU) schicken die Christdemokraten vier Minister und drei Ministerinnen an den Kabinettstisch, wie die CDU in Berlin mitteilte. Merz stellte die Namen während einer Präsidiumssitzung vor. Am Mittag verkündete dann auch CSU-Chef Markus Söder die drei Namen für seine Partei.
Digitalminister soll demnach der Manager Karsten Wildberger werden. Der Chef von Ceconomy, des Mutterkonzerns der Elektronikmarktketten Media Markt und Saturn, soll das neu geschaffene Ressort für Digitalisierung und Staatsmodernisierung übernehmen. Als Parlamentarische Staatssekretäre für das Ministerium sind Philipp Amthor und Thomas Jarzombek vorgesehen.
Wirtschaftsministerin soll die Energiemanagerin und frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche werden – als erste Chefin des Ressorts, die aus Ostdeutschland stammt. Zudem sollen Gitta Connemann, Chefin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, und Stefan Rouenhoff (beide CDU) als Parlamentarische Staatssekretäre in das Ministerium wechseln.
Das Außenministerium, das nach fast 60 Jahren wieder an die CDU geht, soll der Außen- und Sicherheitsexperte Johann Wadephul aus Schleswig-Holstein leiten. Staatsminister, wie die Parlamentarischen Staatssekretäre im Auswärtigen Amt genannt werden, soll hier der CSU-Mann Florian Hahn werden.