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Schutz der Meere

Ozeanpakt der EU – Weniger illegales Fischen, mehr Forschung

Verschmutzung, Überfischung, Erderwärmung – Wie können Ozeane besser geschützt werden? Die EU-Kommission stellt dazu einen Ozeanpakt vor. Es geht dabei auch um eine stärkere Wirtschaft. 05.06.2025 - 15:39 Uhr Artikel anhören
Plastikmüll liegt an einem Strand am Mittelmeer nördlich von Beirut: Der Schutz der Meere soll jetzt intensiviert werden. Foto: Marwan Naamani/dpa

Brüssel. Mit einem sogenannten Ozeanpakt will die Europäische Kommission die Meere in Europa besser schützen. Ziel der Initiative sei es auch, die Meeresforschung zu verbessern und verstärkt gegen illegale Fischerei vorzugehen, teilte die Kommission in Brüssel mit. Zudem sollen die Länder beim Schutz der Meere und bei der Wiederherstellung geschädigter Küsten- und Meereslebensräume unterstützt werden.

„Der Ozean steht vor vielen Herausforderungen, darunter Verschmutzung, Klimawandel und Übernutzung der Meeresressourcen“, sagte der EU-Kommissar für Fischerei und Ozeane, Costas Kadis, bei der Bekanntgabe der Initiative. Diese Umweltzerstörung werde durch zunehmende geopolitische Spannungen verschärft. All das mache dringende Maßnahmen erforderlich.

Zugleich machte die Kommission klar, dass die Maßnahmen nicht zulasten der blauen Wirtschaft gehen sollen. So soll der Ozeanpakt auch eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Fischerei, den Tourismus und den Seeverkehr fördern. Am kommenden Montag will Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Pakt auch am Rande der dritten UN-Ozeankonferenz in Nizza vorstellen.

Die Umweltschutzorganisation WWF hatte jüngst in einem Bericht davor gewarnt, dass die europäischen Meere derzeit nicht ausreichend geschützt würden. Lediglich zwei Prozent der Gewässer seien Schutzgebiete mit einem Managementplan. „Dies ist weit von dem entfernt, was zum Schutz der Gesundheit der Ozeane und der Millionen von Menschen, deren Leben und Lebensunterhalt davon abhängen, notwendig ist“, sagte Jacob Armstrong vom WWF laut einer Mitteilung.

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