USA
Arbeitsmarkt wächst stark – Trump will dennoch Zinssenkungen

Düsseldorf. Der US-Arbeitsmarkt ist in einer robusteren Verfassung als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft hat die US-Wirtschaft im April 177.000 neue Stellen geschaffen, wie aus Zahlen eines am Freitag veröffentlichten Berichts der US-Regierung hervorgeht. Ökonominnen und Ökonomen waren im Vorfeld von 130.000 neuen Stellen ausgegangen. Die getrennt davon ermittelte Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 4,2 Prozent.
Während die aktuellen Zahlen die Erwartungen übertreffen, wurden die Statistiken für die vergangenen beiden Monate nach unten korrigiert. Die Zahl der Beschäftigten im Februar und im März liegt zusammengerechnet um 58.000 niedriger als zuvor berechnet.
Die neuen Daten bieten einen ersten Ausblick auf die Folgen der Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump. Denn der am Freitag veröffentlichte Arbeitsmarktbericht ist eine der ersten Statistiken, die die Konsequenzen der US-Zölle zumindest teilweise abbilden.
Die Erhebungen, die dem Bericht zugrunde liegen, wurden in der zweiten Aprilwoche durchgeführt. Zu der Zeit hatte Trump einige Zölle schon wieder ausgesetzt, die er Anfang April zunächst verkündet hatte, und andererseits Zölle auf chinesische Waren noch weiter erhöht.