Fahrdienstleister
Fahrer in New York bekommen niedrigere Lohnerhöhung

New York. Die Stadt New York hat neue Mindestlohnregeln für Fahrdienstfahrer bekannt gegeben, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Löhne der Fahrer sollen um fünf Prozent steigen, wie die Stadt am Freitag bekanntgab. Ursprünglich stand eine Erhöhung um 6,1 Prozent im Raum. Mit der Entscheidung kommt New York den Unternehmen Uber und Lyft entgegen, die sich vehement gegen den ursprünglichen Satz aussprachen und mit Preiserhöhungen drohten.
Die endgültigen Vorschriften der Taxi and Limousine Commission (TLC) der Stadt sollen Uber und Lyft auch davon abhalten, Gig-Arbeiter aus ihren Apps auszuschließen, um die Kosten niedrig zu halten. Ein Vorschlag der Kommission sieht vor, dass Fahrdienste, die per Smartphone gerufen werden können, viele der Regeln einhalten müssen, die für die konkurrierenden Taxis gelten. Die Kommission will kommenden Mittwoch über die Vorschrift abstimmen.
Nach der medialen Berichterstattung über die Lohn-Entscheidung setzten die Aktien von Lyft ihren Abwärtstrend fort. Die Papiere fielen am Freitag um bis zu 3,3 Prozent. Die Uber-Aktie war zuvor um bis zu 2,3 Prozent gestiegen, die Gewinne gab sie größtenteils wieder ab.