Flixbus und Flixtrain
Start-up Flix erreicht erstmals die Gewinnzone

2021 übernahm Flix die US-Busmarke. Mittlerweile nutzt Greyhound die Technologieplattform von Flix und gewinnt neue Kunden.
München. Mit Fernverkehr lässt sich in Deutschland Geld verdienen: Das Start-up Flix hat im vergangenen Jahr erstmals in der Firmengeschichte ein positives Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erreicht. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit, ohne dabei eine konkrete Zahl zu nennen.
Eine genaue Angabe soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen, wenn Wirtschaftsprüfer die Geschäftsdaten testiert haben. Das Unternehmen mit den Marken Flixbus und Flixtrain veröffentlichte allerdings bereits Zahlen zum Umsatz: Der stieg deutlich um 185 Prozent auf gut 1,5 Milliarden Euro.
Flix wird in diesen Tagen zehn Jahre alt. Für Mitgründer und CEO André Schwämmlein ist das Anlass genug, einen tieferen Blick auf den Zustand des Unternehmens zuzulassen: „Wir waren immer sehr zurückhaltend mit Finanzzahlen, das ändern wir heute.“ Die Gelegenheit ist günstig. Wie andere Mobilitätsunternehmen hat Flix die Pandemie hinter sich gelassen. Mehr als 60 Millionen Fahrgäste nutzten 2022 die Busse und Züge des Unternehmens in mittlerweile 40 Ländern.