Nachhaltigkeit
Was steckt hinter den Versprechen von Aldi und Co.?

Düsseldorf. Beim Thema Nachhaltigkeit mangelt es den deutschen Lebensmittelhändlern nicht an ehrgeizigen Zielen. Aldi Süd, Lidl, Rewe und Kaufland haben sich verpflichtet, bis zum Jahr 2050 das Net-Zero-Ziel zu erreichen, also ihre Treibhausgasemissionen so weit wie möglich gegen null zu senken. Edeka will das sogar schon bis 2045 schaffen.
Doch wie sie dahin kommen wollen, bleibt relativ vage. „Ambitionen allein sind nicht genug“, kritisiert Charlotte Linnebank, Generaldirektorin des niederländischen Thinktanks Questionmark. Supermärkte müssten ihre Versprechen mit konkreten Aktionsplänen und Maßnahmen untermauern, um Fortschritte zu erzielen.
Erstmals hat Questionmark jetzt in einer Studie die Pläne der sechs großen deutschen Supermarktketten zum Klimaschutz und zu einem schrittweisen Umstieg auf pflanzliche Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft untersucht und bewertet. Das Ergebnis ist das Ranking „Superlist Umwelt“, das dem Handelsblatt exklusiv vorliegt und das einen eindeutigen Sieger hat.