
Royal Donuts
250 Läden dicht, aber Unternehmer gründet nächste Imbiss-Kette
Düsseldorf. Sein neues Königreich betritt Enes Seker nicht ohne Gefolgschaft. Als der Gründer von „Royal Donuts“ am 24. Mai 2024 seine neue Geschäftsidee der Öffentlichkeit vorstellt, hat der Instagram-Kanal von „Crusty Slices“ bereits 105.000 Anhänger. Seker hat den Account nach eigener Aussage einer deutschen Modemarke abgekauft und umbenannt. In der Hoffnung, dass die Zielgruppe sich auch für seine Snacks interessiert, eine Mischung aus Pizza, Croissant und Sandwich.
Was heißt Hoffnung, Seker ist völlig sicher. Wenige Tage später schreibt er auf Instagram: „Dominos & Pizzahut antreten!!! Nach Dunkin’ Donuts seid ihr jetzt an der Reihe!“ Die Botschaft: Erst hat er mit seinen Donut-Läden die Konkurrenz überrollt, nun wird es die Pizzaketten treffen. Hunderte von Franchise-Anfragen habe er bereits erhalten von Menschen, die Geld in einen Standort von „Crusty Slices“ stecken wollen. Dabei hat Seker den ersten Imbiss in seiner Heimatstadt Aachen noch nicht mal eröffnet.
Natürlich hat er Hunderte von Franchise-Anfragen erhalten, möchte man hinzufügen. Dieser Mann hat schließlich in zwei Jahren aus einer Donut-Bude in Köln einen Franchise-Giganten mit weltweit mehr als 300 Standorten von Paris bis Dubai gemacht.