Das Unternehmergespräch
„Es braucht eine Mentalitätswende in der gesamten Gesellschaft“

Düsseldorf. Jungheinrich, weltweit die Nummer drei bei Staplern, Hubwagen und Lagerlogistik ist zuletzt vor allem durch Zukäufe gewachsen und hält trotz der Zolldrohungen des US-Präsidenten an seiner Strategie fest, bis 2030 insgesamt rund zehn Milliarden Euro umzusetzen.
So verkündete das 1953 gegründete Unternehmen diese Woche, eine Partnerschaft mit dem börsennotierten chinesischen Konkurrenten EP Equipment einzugehen. Ein gemeinsames Produkt, das preiswerter als die Jungheinrich-Stapler ist, gibt es schon.
Der 52-jährige Lars Brzoska, der den börsennotierten Familienkonzern seit 2019 führt, hat inzwischen nicht nur in den USA kräftig zugekauft, sondern auch mit den Start-ups Magazino und Arculus die Weichen für mobile Roboter gestellt.
Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärt er, was den Standort Deutschland schwächt, wie man der chinesischen Konkurrenz begegnet und Zolldrohungen trotzt.