Greive, Martin

Ein US-Präsident, der seine Verbündeten an der Nase herumführt, Einigkeit im Nahost-Konflikt, Uneinigkeit in der Ukraine-Politik und eine neue Rolle für Merz: die Erkenntnisse des G7-Gipfels.

Der US-Präsident bricht das Treffen der sieben großen Industrienationen am ersten Tag ab. Grund dafür sei die angespannte Lage im Nahen Osten. Steht ein Militärschlag der USA bevor?

Nie waren die G7-Staaten so uneins wie heute. Immerhin kommt in den Zollstreit zwischen EU und USA Bewegung. Dominiert werden dürfte der Gipfel aber vom Krieg im Nahen Osten.

Das Handelsblatt kennt Details der Pläne des Verteidigungsministers für den neuen Wehrdienst. Das Zwei-Stufen-Modell dürfte nicht nur in der Koalition eine Debatte auslösen.

Die Finanzminister kritisieren die vom Bund geplanten Vorgaben für das geplante Milliarden-Sondervermögen. Der Bund der Steuerzahler fordert neue Haushaltsregeln – das unterstützt auch die CDU.

Gespräche mit Moskau, keine höheren Militärausgaben: Bekannte SPD-Politiker stellen sich in einem „Manifest“ gegen die Außen- und Sicherheitspolitik der Regierung – und ihrer Parteispitze.

Einem Medienbericht zufolge hat Bundeskanzler Merz einen Nachfolger für den Chefposten des Auslandsgeheimdienstes bestimmt. BND-Chef Kahl wechselt in den Vatikan.

Bundespolitiker und Ökonomen fürchten, die Länder könnten die Milliarden aus dem Sondervermögen zweckentfremden. Doch die verbitten sich die Kritik – und fordern noch mehr Geld.

Mit Rekordschulden will die Regierung auch den Weg für ein neues Geschäftsmodell der Wirtschaft ebnen: weg vom Export, hin zu mehr Binnennachfrage. Doch Ökonomen zweifeln, ob das gelingen kann.

Deutschland will eine Gigafactory für Künstliche Intelligenz bauen und die technologische Souveränität stärken. Ohne Chips von Nvidia kann das kaum funktionieren.

Der Bundesrechnungshof bemängelt die Tarifvergütung bei der bundeseigenen Autobahn. Die Prüfer fordern die Bundesregierung auf, Tarifabschlüsse von anderen Ministerien prüfen zu lassen.

Schlechte Nachrichten für Finanzminister Klingbeil: Die Steuereinnahmen werden deutlich geringer ausfallen als bisher angenommen. Das erschwert die Haushaltsberatungen von Union und SPD.

Der SPD-Chef ist als Finanzminister Herr über Hunderte Milliarden Euro. Dass er kaum Ahnung von Finanzpolitik hat, könnte noch die geringste Herausforderung sein. Ein Porträt.

Der Bundesrechnungshof geht hart mit der staatlichen Förderbank KfW ins Gericht. Die Vergütungsregeln sind nicht der einzige Kritikpunkt.

Mit dem Rentenvorstoß von Arbeitsministerin Bas ist Schwarz-Rot um ein Streitthema reicher. Zwist gibt es auch schon über die Migrationspolitik und den Umgang mit der Linken.

Saskia Esken zieht sich als SPD-Vorsitzende zurück, und es kommt Bewegung in die Erneuerung der Partei. Nachfolgerin soll Bärbel Bas werden – auch ein neuer Generalsekretär ist gefunden.

Eine neue Umfrage zeigt: Viele Eigentümer und Mieter müssen durch die Reform der Grundsteuer deutlich mehr zahlen. Zwischen den Bundesländern gibt es Unterschiede.

Der SPD-Chef hat am Mittwoch seinen Job als Finanzminister angetreten. Bei einer internen Amtsübergabe gab Klingbeil die Marschrichtung vor. Es warten einige Problemfälle auf ihn.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat eine neue Fraktionsspitze gewählt. Der neue Chef geht nach dem Schock bei der Kanzlerwahl gleich leicht beschädigt ins neue Amt.

Um 10 Uhr fehlen plötzlich 18 Stimmen aus den eigenen Reihen. Friedrich Merz wird erst im zweiten Wahlgang gewählt. Selbst Bundestagspräsidentin Klöckner wirkt zwischenzeitlich überfordert.

Noch nie in der Bundesrepublik ist ein designierter Bundeskanzler im ersten Wahlgang durchgefallen. Wie kam es dazu – und wie wurde der Konflikt aufgelöst?

Olaf Scholz droht es zu ergehen wie den Altkanzlern Helmut Kohl, Gerhard Schröder und Angela Merkel: Nach dem Ende seiner Amtszeit dürfte er zur tragischen Figur werden. Ein Essay.

Was wird aus der SPD-Chefin? Über ihre künftige Rolle wurde öffentlich gestritten. Nun steht fest: Ministerin wird sie nicht. Auch für andere Führungsposten kommt sie wohl nicht infrage.

Mit einer Ausnahme verlieren alle bisherigen SPD-Minister ihren Job, Parteichef Lars Klingbeil setzt auf deutliche Verjüngung. Der Überblick über das Kabinett der Sozialdemokraten.