Aktien
Wie eine unsichtbare Kraft die Märkte verrücktspielen lässt

Frankfurt. Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump bewegt die Börsen in historischem Maß. Allein am 9. April, als US-Präsident Donald Trump ankündigte, einige der Strafzölle auszusetzen, sprang der US-Börsenindex S&P 500 um 9,5 Prozent nach oben. Das war die stärkste Tagesbewegung seit etwa 17 Jahren.
Auch das Handelsvolumen war seit Beginn der Aufzeichnungen vor rund 17 Jahren nicht mehr so hoch: Rund 30 Milliarden Aktien wurden an diesem Tag an den US-Börsen gehandelt, zeigen Daten von Bloomberg. An einem durchschnittlichen Tag im Jahr 2024 waren es nur halb so viele.
Doch wer handelte mit diesen Aktien – und wie lassen sich die historischen Ausschläge erklären? Experten zufolge lassen sich die Schwankungen nicht ausschließlich damit erklären, dass Investoren aus neu entfachtem Optimismus zugriffen. Stattdessen rückt ein undurchsichtiger Teil der Finanzmärkte in den Fokus.