Amundi
Historikerin Anna Rosenberg – „Die Lage spitzt sich zu“

Frankfurt. Die USA und China haben einen Durchbruch im Handelsstreit verkündet, doch Anna Rosenberg beruhigt das nicht. „Solange China durch den wirtschaftlichen und militärischen Fortschritt die USA als Weltmacht zu schwächen droht, wird sich diese Beziehung nicht verbessern“, sagt die Leiterin des Bereichs Geopolitik beim europäischen Fondshaus Amundi.
Die Historikerin ist überzeugt, dass die Risiken für die Wirtschaft und die Finanzmärkte deutlich zugenommen haben. Sie sieht eine tief zersplitterte Welt und hält es für sehr wahrscheinlich, dass sich die Lage im weiteren Verlauf dieser Dekade noch zuspitzt.
Rosenberg berät die Portfoliomanagerinnen und Portfoliomanager bei Amundi. Aus analytischer Perspektive entwirft sie Risikoszenarien. Dabei geht es unter anderem auch um den Klimawandel und Künstliche Intelligenz (KI).