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Energiewende

Dänemark will neue Offshore-Windparks mit Milliarden fördern

Die Offshore-Windindustrie kämpft mit steigenden Kosten, trotzdem will Dänemark sie stärker subventionieren. Damit will das Land sich unter anderem unabhängiger machen. 20.05.2025 - 09:00 Uhr Artikel anhören
Windpark zwischen Rügen und Bornholm (Dänemark): Die drei Ausschreibungen unter den neuen Bedingungen sollen im Herbst beginnen. Foto: dpa

Kopenhagen. Dänemark will trotz des schwierigen Umfelds weitere Offshore-Windparks ausschreiben und Energiefirmen mit milliardenschweren Subventionen locken. Wie das dänische Energieministerium am Montag ankündigte, sollen drei Projekte mit einer Gesamtkapazität von drei Gigawatt angestoßen werden, die Strom für drei Millionen Haushalte liefern können. Für die Entwickler seien Subventionen von bis zu 55,2 Milliarden dänische Kronen (7,4 Milliarden Euro) vorgesehen.

Die Offshore-Windindustrie kämpft seit einiger Zeit mit steigenden Kosten, höheren Zinsen und Engpässen in der Lieferkette. Diese Herausforderungen haben Regierungen dazu veranlasst, Ausschreibungen zu stoppen oder zu verschieben, da Bieter das Interesse verloren haben.

In Dänemark zeigte sich dies im Januar, als die Regierung alle laufenden Offshore-Wind-Ausschreibungen auf Eis legte und ankündigte, die Bedingungen zu überarbeiten. Zuvor hatte Dänemark bei seiner bisher größten Offshore-Wind-Ausschreibung keine Gebote erhalten, was Analysten auf das starre Auktionsmodell ohne Subventionen zurückführten.

Die drei Ausschreibungen unter den neuen Bedingungen sollen im Herbst beginnen. Sie umfassen zwei Gebiete in der dänischen Nordsee und eines in den Gewässern zwischen Dänemark und Schweden. „Wir brauchen mehr sichere grüne Energie, um Dänemark und Europa unabhängig von Energie aus Russland zu machen“, begründete der dänische Energieminister Lars Aagaard den Schritt. Dänemark werde die Projekte abhängig vom Angebotspreis und der Entwicklung der Strompreise subventionieren. Zwei Ausschreibungen enden im Frühjahr 2026 und eine im Herbst 2027. Die Fertigstellung wird für 2032 beziehungsweise 2033 erwartet.

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