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Ukraine-Krieg

Ukrainische Behörden: Mindestens 15 Tote bei Luftangriff auf Kiew

Russland: Luftabwehr hat zwei Drohnen über Moskau abgeschossen +++ EU-Kommission will russische Gasimporte komplett verbieten +++ Der Newsblog. 17.06.2025 - 13:28 Uhr aktualisiert Artikel anhören
Kiew: Feuerwehrleute löschen einen Brand nach dem Einschlag einer Rakete in ein Wohnhaus während eines massiven russischen Raketen- und Drohnenangriffs in Kiew. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
17.06.2025 – 11:28 Uhr Patricia Hoffhaus

Russland: Pläne für weitere direkte Gespräche mit Ukraine unklar

Der russischen Regierung zufolge gibt es noch keine konkreten Pläne für eine neue Runde von direkten Gesprächen mit der Ukraine über eine mögliche Waffenruhe. Es sei unklar, wann die nächsten Verhandlungen stattfinden würden, sagt Dmitri Peskow, der Sprecher des Präsidialamtes in Moskau, vor der Presse. Russland habe alle Verpflichtungen erfüllt, die es in Gesprächen am 2. Juni in Istanbul eingegangen sei und werde in den kommenden Tagen den möglichen Zeitrahmen für die Fortsetzung der Verhandlungen prüfen.
17.06.2025 – 11:14 Uhr Patricia Hoffhaus

Schoigu: Nordkorea schickt Pioniere zum Wiederaufbau nach Kursk

Nordkorea unterstützt das russische Militär erneut mit Tausenden Soldaten. Der Sekretär des russischen nationalen Sicherheitsrates, Sergej Schoigu, erklärt, es würden 1000 nordkoreanische Pioniere in die russische Oblast Kursk geschickt. 

Zudem kämen 5000 militärische Bauarbeiter, um beim Wiederaufbau nach dem ukrainischen Eindringen in die Grenzregion zu helfen, sagt Schoigu der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Schoigu hält sich derzeit in Nordkorea zu Beratungen mit Machthaber Kim Jong Un auf.
17.06.2025 – 10:14 Uhr Anna Kipnis

Russland: Mehr als 200 ukrainische Drohnen abgefangen

Das russische Militär hat parallel zu einer massiven Angriffswelle auf Kiew nach eigenen Angaben auch zahlreiche ukrainische Gegenattacken abgewehrt. Zwischen Montagabend und Dienstagmorgen seien 203 ukrainische Drohnen über zehn russischen Regionen abgeschossen worden, teilte das russische Militär mit.

Die russische Zivilluftfahrtbehörde Rosawiazija meldete, dass alle vier Moskauer Flughäfen sowie die Flughäfen in den Städten Kaluga, Tambow und Nischni Nowgorod in der Nacht vorsichtshalber ihre Flüge eingestellt hätten.
17.06.2025 – 08:03 Uhr Patricia Hoffhaus

Großbritannien kündigt neue Sanktionen gegen Russland an

Großbritannien und seine Verbündeten in der Gruppe der führenden westlichen Industriestaaten (G7) kündigen voraussichtlich am Dienstag weitere Sanktionen gegen Russland an. Nach Angaben der britischen Regierung wird sich Premierminister Keir Starmer zu den Strafmaßnahmen äußern: „Wir arbeiten an einem weiteren Sanktionspaket – und ich möchte mit allen unseren G7-Partnern zusammenarbeiten, um Russlands Energieeinnahmen zu drücken und die Mittel zu reduzieren, die es in seinen illegalen Krieg stecken kann.“
17.06.2025 – 07:42 Uhr Patricia Hoffhaus

Ukraine: 402 russische Drohnen und 26 Raketen abgefangen

Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht 402 russische Drohnen abgefangen. Zudem seien 26 Raketen zerstört worden, teilt die Luftwaffe auf Telegram mit. 
17.06.2025 – 07:40 Uhr Patricia Hoffhaus

Schoigu berät erneut mit Nordkoreas Machthaber Kim

Der Sekretär des russischen nationalen Sicherheitsrates, Sergej Schoigu, berät bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger als zwei Wochen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. Die Verhandlungen hätten begonnen, berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf den Sicherheitsrat. Über den Inhalt der Gespräche wird nichts bekanntgegeben. Schoigu hatte Kim in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang bereits am 21. März und 4. Juni getroffen. 

Im vergangenen Jahr hatten Kim und der russische Präsident Wladimir Putin einen Vertrag über eine strategische Partnerschaft beider Staaten unterzeichnet, der auch einen Verteidigungspakt beinhaltet. Nordkorea hat 2024 Tausende Soldaten nach Russland geschickt, um dessen Truppen dabei zu unterstützen, die ukrainischen Soldaten aus der russischen Oblast Kursk zu vertreiben. Putin und Kim bestätigten die Entsendung erstmals im April. Nordkorea liefert nach Informationen der USA und Südkoreas zudem Waffen und Munition an Russland.
17.06.2025 – 06:52 Uhr Patricia Hoffhaus

Bürgermeister: 62-jähriger US-Bürger in Kiew bei Angriff getötet

Bei dem russischen Angriff auf Kiew wurde Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge auch ein 62-jähriger US-Bürger getötet. Der Mann sei durch Granatsplitter verletzt worden und gestorben. Er habe sich in einem Haus aufgehalten, gegenüber dem Rettungskräfte während des Angriffs im Einsatz gewesen seien.
17.06.2025 – 06:51 Uhr Patricia Hoffhaus

Selenskyj: Russland hat über 440 Drohnen und 32 Raketen abgefeuert

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Ukraine in der Nacht zu Dienstag mit mehr als 440 Drohnen und 32 Raketen angegriffen. „Kiew hat einen der schrecklichsten Angriffe erlebt“, erklärt Selenskyj auf der Plattform X. „Wir stehen mit allen Partnern auf allen möglichen Ebenen in Kontakt, um eine angemessene Reaktion zu gewährleisten. Es sind die Terroristen, die den Schmerz spüren müssen, nicht unschuldige, friedliche Menschen.“
17.06.2025 – 05:49 Uhr Patricia Hoffhaus

Russland: 147 ukrainische Drohnen in der Nacht abgefangen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht 147 ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgefangen und zerstört. Betroffen gewesen sei auch die Region Moskau. Nach Angaben des Bürgermeisters der Hauptstadt wurden zwei Drohnen auf dem Weg dorthin abgefangen.
17.06.2025 – 04:56 Uhr Patricia Hoffhaus

Behörden: Mindestens 15 Tote bei Luftangriff auf Kiew

Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Angaben der städtischen Militärverwaltung mindestens 15 Menschen getötet worden und mehr als 110 Menschen verletzt.
17.06.2025 – 04:48 Uhr Anna Kipnis

Russland: Luftabwehr hat zwei Drohnen über Moskaus abgeschossen

Russische Luftabwehreinheiten haben nach Angaben des Bürgermeisters von Moskau, Sergej Sobjanin, am frühen Dienstagmorgen zwei ukrainische Drohnen abgeschossen. Sobjanin schrieb in der Messaging-App Telegram, dass Notfallteams Fragmente an den Stellen untersuchten, an denen die Drohnen abgestürzt waren.
16.06.2025 – 23:06 Uhr Angelika Ahrens

Trump zurückhaltend zu neuen Russland-Sanktionnen 

US-Präsident Donald Trump wird Europa bei neuen Sanktionen gegen Russland den Vortritt lassen. Die Europäer reden viel darüber, sollten aber zunächst selbst handeln, sagte Trump am Rande des G7-Gipfels in Kanada zu den europäischen Bestrebungen, den Druck auf Russland zu erhöhen. 

Ob die USA nachziehen würden, ließ der Republikaner noch einmal mehr offen. „Vergessen Sie nicht, dass Sanktionen uns eine Menge Geld kosten“, betonte Trump. „Wenn ich ein Land sanktioniere, kostet das die USA eine Menge Geld.“ Es gehe bei der Frage nicht nur um die Unterzeichnung irgendeines Schriftstücks, sondern um Milliarden Dollar. „Sanktionen sind nicht so einfach.“

Die Europäer hatten gehofft, Trump beim G7-Gipfel dazu zu bewegen, den Druck auf Russland durch neue Strafmaßnahmen zu erhöhen. 

16.06.2025 – 22:48 Uhr Angelika Ahrens
Bis zu fünf Menschen bei Drohnenangriff auf Kiew verletzt
Ein massiver Drohnenangriff hat nach Angaben der Stadtverwaltung am frühen Dienstagmorgen ein Kiewer Wohnhaus schwer beschädigt und bis zu fünf Menschen verletzt. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko befindet sich das beschädigte Wohnhaus im Solomianskyi-Viertel nahe dem Zentrum der Hauptstadt. 

Rettungsteams seien aber auch in zwei weiteren Bezirken im Einsatz, so Klitschko. „Eine große Gruppe feindlicher Drohnen ist immer noch auf dem Weg ins Stadtzentrum“, schrieb er über die Nachrichten-App Telegram. Dem Bürgermeister sollen bisher zwei Menschen verletzt worden sein. Tymur Tkatschenko, der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, bezifferte die Zahl der Verletzten auf fünf.
16.06.2025 – 15:53 Uhr Jeanne Vesper

Trump nennt Ausschluss Russlands aus der G7 einen „großen Fehler"

Bei dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kanadas Premierminister Mark Carney hat Trump den Ausschluss Russlands aus der G7 kritisiert. Er bedauere, dass Russland nicht mehr Teil der G7 sei: „Die G7 war früher die G8“, sagte er und fügte hinzu, es sei „ein sehr großer Fehler“ gewesen, Russland auszuschließen, und dass dessen Verbleib in der Gruppe den aktuellen Krieg mit der Ukraine möglicherweise verhindert hätte.
16.06.2025 – 15:35 Uhr Jeanne Vesper

EU-Kommission will russische Gasimporte komplett verbieten

Bis Ende 2027 soll nach Willen der EU-Kommission kein Gas aus Russland mehr in die Europäische Union importiert werden. Doch wie genau soll der vollständige Ausstieg aus fossiler russischer Energie vollzogen werden? An diesem Dienstag will die Behörde einen entsprechenden Gesetzesvorschlag präsentieren. 

Denkbar wäre zum Beispiel, dass sie Möglichkeiten des EU-Handelsrechts nutzt. Ein Importverbot über Sanktionen gilt als unwahrscheinlich, weil dies eine einstimmige Entscheidung der EU-Staaten erfordern würde und insbesondere Ungarn einen solchen Schritt bis zuletzt ablehnte. 2024 machten Gaslieferungen aus Russland Angaben der EU-Kommission zufolge knapp 19 Prozent aller Importe aus.
16.06.2025 – 15:26 Uhr Jeanne Vesper

Merz fordert von Trump neue Russland-Sanktionen

Bundeskanzler Friedrich Merz hat US-Präsident Donald Trump aufgerufen, sich an einer neuen EU-Initiative für Russland-Sanktionen zu beteiligen. „Ich würde mir sehr wünschen, dass sich die Vereinigten Staaten von Amerika dem anschließen und auch auf ihrer Seite entsprechende Sanktionen verhängen“, sagte Merz zu Beginn des G7-Gipfels demokratischer Industriemächte in Kanada. 

Er verwies dabei darauf, dass es bereits seit dem Machtwechsel in Washington im Januar keinen neuen US-Sanktionen mehr gab. „Es gelten zurzeit ausschließlich die Sanktionen, die noch unter der alten Regierung von Joe Biden beschlossen worden sind“, sagte Merz.
Ich würde mir sehr wünschen, dass sich die Vereinigten Staaten von Amerika dem anschließen und auch auf ihrer Seite entsprechende Sanktionen verhängen
Friedrich Merz
16.06.2025 – 14:53 Uhr Jeanne Vesper

Selenskyj hofft auf weitere Sanktionen gegen Moskau

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet sich vom G7-Gipfel in Kanada noch mehr Druck auf Russland, um die Aussichten zumindest für eine Waffenruhe zu verbessern. Es seien weitere Sanktionen nötig, sagte Selenskyj bei einem Besuch in Österreich. Dies gelte insbesondere für die Bereiche Energie und eingefrorene Vermögen.

Selenskyj wies erneut jede Neutralitätsdebatte für sein Land zurück. 2014, als Russland die Krim besetzt habe, sei gerade die Bündnisfreiheit der Ukraine das Problem gewesen. „Wir waren quasi neutral“, so Selenskyj. Die Ukraine habe damals nicht genug Entschlossenheit und militärische Kraft gehabt, um den russischen Vorstoß zurückzudrängen. „Wir wollen, dass dieser Krieg beendet wird, aber nicht nach einem Ultimatum und nicht um den Preis der Unabhängigkeit der Ukraine“, sagte er.
16.06.2025 – 14:29 Uhr Jeanne Vesper

Selenskyj plant Gespräche mit Trump über Waffenankäufe

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angekündigt, bei einem möglichen Treffen mit US-Präsident Donald Trump über den Erwerb neuer Waffensysteme für die Ukraine zu sprechen. „Eines der Themen, die ich mit Präsident Trump während des Treffens besprechen werde, ist das Verteidigungspaket, das die Ukraine bereit ist zu kaufen", sagte Selenskyj am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Österreichs Präsident Alexander Van der Bellen in Wien.

Selenskyj nimmt am Dienstag am G7-Gipfel in Kanada teil, wo er auf ein bilaterales Gespräch mit Trump am Rande des Treffens hofft. Neben sicherheitspolitischen Fragen will der ukrainische Präsident auch die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte sowie eine mögliche Preisobergrenze für russisches Öl zur Sprache bringen.

Lesen Sie auch:
16.06.2025 – 14:06 Uhr Jeanne Vesper

Russland fordert von Ukraine Vernichtung westlicher Waffen

Russland hat der Ukraine eine neue Bedingung für einen Frieden gestellt: die Verschrottung sämtlicher westlicher Waffen. „Es versteht sich, dass all diese Überreste (westlicher Waffen) vernichtet werden müssen“, sagte Vizeaußenminister Alexander Gruschko in einem Interview mit dem Onlineportal „Iswestija“. Das solle unter internationaler Überwachung erfolgen. „Alle internationalen Algorithmen sind bekannt“, fügte Gruschko hinzu.

Die von Moskau erhobenen Forderungen nach einer Verkleinerung der Streitkräfte und Waffenbeschränkungen hat die ukrainische Regierung aus Sicherheitsbedenken bisher kategorisch zurückgewiesen. Die nun erhobene Forderung nach einer Vernichtung schon erhaltener Waffen ist neu.
16.06.2025 – 12:01 Uhr Jeanne Vesper

Moskau übergibt 6.000 tote Soldaten – und bietet weitere an

Nach der Übergabe von mehr als 6.000 ukrainischen Soldatenleichen an Kiew hat Moskau seine Bereitschaft zu weiteren Rückgaben erklärt. 2.239 Leichen könnten übergeben werden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Zuvor waren gemäß einer bei Gesprächen in Istanbul getroffenen Vereinbarung zum fünften Mal innerhalb einer Woche mehr als 1.000 Leichen gefallener ukrainischer Soldaten an die Ukraine übergeben worden. Auch Russland erhielt Gefallene zurück.

In fünf Übergaben hat die Ukraine eigenen Angaben nach die Leichname von insgesamt 6.057 Soldaten zurückerhalten. Die russische Seite habe im Gegenzug 78 Leichen bekommen, sagte Moskaus Verhandlungsführer Wladimir Medinski. Auch der Austausch von Gefangenen werde fortgesetzt, teilte er bei Telegram mit. Dabei gehe es um Schwerverletzte entlang der Frontlinie. Der ukrainischen Parlamentsabgeordneten Sofija Fedina zufolge stammt der Großteil der Gefallenen aus der westrussischen Grenzregion Kursk, aus der die ukrainischen Truppen nach mehreren Monaten schwerer Kämpfe wieder herausgedrängt wurden. 
16.06.2025 – 11:47 Uhr Jeanne Vesper

Erneut Verletzte in Kiew nach russischem Drohnenangriff

Bei nächtlichen Drohnenangriffen Russlands sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und im Umland mehrere Menschen verletzt worden. Zwei Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert, eine Frau aber zur ambulanten Behandlung später wieder entlassen worden, teilte der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit. Nach Angaben der Militärverwaltung Kiews wurde das zweite Opfer, ein 2004 geborener Mann, schwer verletzt. Bei den Drohneneinschlägen seien Wohnhäuser und Kioske beschädigt worden.

Einschläge gab es auch im Umland der Hauptstadt. Nach vorläufigen Angaben gab es hier einen Verletzten. Zudem wurden Schäden an mehreren Wohnhäusern, Garagen und an einem Auto gemeldet.

In den Regionen Tscherkassy und Saporischschja gab es Sachschäden. So sei in Saporischschja etwa ein Brand in einem Industrieobjekt ausgebrochen, schrieb der Militärgouverneur Iwan Fedorow, ohne nähere Details zu nennen.
16.06.2025 – 11:15 Uhr Alisa Swoboda

IfW: Europas Hilfe für die Ukraine ist deutlich gestiegen

Die von Russland angegriffene Ukraine hat zuletzt deutlich mehr Hilfe aus Europa erhalten als noch zu Jahresbeginn. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) Kiel hervor. Die militärische, finanzielle und humanitäre Hilfe aus Europa summierte sich demnach im März und April auf rund 20,2 Milliarden Euro, wie es in einer Mitteilung des Instituts heißt. Zum Vergleich: Im Januar und Februar waren es ungefähr 6,7 Milliarden Euro. 
16.06.2025 – 11:06 Uhr Alisa Swoboda

Ukraine: Rückgabe von Soldaten-Leichen abgeschlossen

Die Ukraine hat nach Angaben ihres Verteidigungsministeriums weitere 1245 Leichen von Soldaten zurückerhalten, die im Krieg gegen Russland umgekommen sind. Damit sei die kürzlich bei Verhandlungen mit Russland in Istanbul vereinbarte Rückgabe gefallener Soldaten abgeschlossen. Insgesamt habe die Ukraine seit vergangener Woche, als mit der Umsetzung der Istanbuler Abmachung begonnen wurde, mehr als 6000 Leichen zurückerhalten. Bei den Gesprächen in der türkischen Bosporusmetropole war auch der Austausch von Kriegsgefangenen vereinbart worden. Hinsichtlich einer Feuerpause hatte es jedoch keine Fortschritte zwischen den Kriegsparteien gegeben.
16.06.2025 – 09:52 Uhr Alisa Swoboda

Selenskyj will in Wien Bundespräsidenten und Kanzler treffen

Als eines der letzten Länder in der EU besucht der ukrainische Präsident nun Österreich. Auf Waffenlieferungen oder millionenschwere Zusagen für militärische Hilfe darf er dabei nicht hoffen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird in Kürze in Österreich erwartet. Gegen 13.00 Uhr werde Selenskyj von Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit militärischen Ehren begrüßt, teilte das Kanzleramt mit. Nach einem Gespräch mit dem Staatsoberhaupt und einer Pressekonferenz werde Selenskyj auch mit Regierungschef Christian Stocker zusammentreffen. Österreich ist eines der letzten EU-Länder, die der ukrainische Präsident seit dem russischen Angriff auf sein Land besucht.
16.06.2025 – 05:50 Uhr Patricia Hoffhaus

Bilaterales Treffen von Trump und Selenskyj bei G7-Gipfel geplant

US-Präsident Donald Trump will sich am Rande des G7-Gipfels in Kanada mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem bilateralen Gespräch zusammensetzen. Das bestätigte ein US-Regierungsvertreter vor dem offiziellen Start des Gipfeltreffens in Kananaskis. Selenskyj wird dort am Dienstag als Gast erwartet.
16.06.2025 – 05:49 Uhr Patricia Hoffhaus

Von der Leyen ruft bei G7-Gipfel zu Russland-Sanktionen auf

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat vor Beginn des G7-Gipfels demokratischer Industriemächte zu einer Verschärfung der Russland-Sanktionen aufgerufen. Um Russland an den Verhandlungstisch zu bringen und den Ukraine-Krieg zu beenden, müsse man den Druck erhöhen, sagte die deutsche Spitzenpolitikerin bei einer Pressekonferenz am Tagungsort in Kanada. Sanktionen spielten dabei eine zentrale Rolle und sie lade alle G7-Partner ein, sich an einer neuen EU-Initiative dafür zu beteiligen. Diese soll insbesondere den russischen Energie- und Bankensektor treffen.

Von der Leyen sagte, bereits die bisherigen gemeinsamen Sanktionen der G7 und der EU hätten Wirkung gezeigt. So seien etwa die Einnahmen Russlands aus Öl und Gas seit Beginn des Krieges um fast 80 Prozent gesunken.
16.06.2025 – 04:54 Uhr Alisa Swoboda

Großbritannien: 6000 nordkoreanische Soldaten im Ukraine-Krieg gefallen

Nordkoreanische Truppen haben laut dem britischen Verteidigungsministerium im Krieg gegen die Ukraine mehr als 6000 Verluste erlitten. Wie das Ministerium am Sonntag in einem Beitrag auf X mitteilte, entspricht dies mehr als der Hälfte der ursprünglich in die Region Kursk entsandten rund 11.000 Soldaten.
15.06.2025 – 17:32 Uhr René Bender

Ukraine: Haben Drohnenfabrik tief in Russland angegriffen

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben eine russische Drohnenfabrik in der Stadt Jelabuga in der Region Tatarstan bei einem Angriff getroffen. Die Anlage diene der Herstellung, der Erprobung und dem Abflug von Drohnen gegen die Ukraine, insbesondere gegen Energie- und zivile Infrastruktur, erklärt der ukrainische Generalstab auf Telegram. Details wurden nicht genannt. Jelabuga ist rund 1000 km von der Ukraine entfernt.
15.06.2025 – 13:31 Uhr René Bender

Selenskyj fordert vor G7-Gipfel mehr Druck auf Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor dem G7-Gipfel in Kanada die führenden Industrienationen zu mehr Druck auf Russland aufgerufen. Es brauche Methoden, um die Umgehung der Sanktionen zu bekämpfen, teilte Selenskyj bei Telegram mit. Die G7-Länder, zu denen auch Deutschland gehört, könnten das bewerkstelligen. Es brauche Sanktionen gegen Banken und den Finanzsektor, die Russland wirklich schmerzten, sagte Selenskyj.

Die Zahl der Schläge habe sich weiter erhöht, klagte Selenskyj. Seit Anfang dieses Monats habe das Nachbarland rund 2.800 Drohnen, fast 3.000 Gleitbomben und 140 Raketen und Marschflugkörper gegen die Ukraine eingesetzt. Allein in der Nacht zum Sonntag habe es 183 Angriffe mit Drohnen und 11 mit Raketen und Marschflugkörpern gegeben.



15.06.2025 – 11:11 Uhr René Bender

Russland greift ukrainische Ölraffinerie an

Russische Streitkräfte haben nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums in der Nacht die Ölraffinerie in Krementschuk in der ukrainischen Region Poltawa angegriffen. Die Anlage versorge ukrainische Truppen im Donbas mit Treibstoff, teilte das Ministerium am Sonntag mit. 

Bei dem nach russischen Angaben erfolgreichen Angriff seien Raketen vom Meer und aus der Luft abgefeuert sowie Kampfdrohnen eingesetzt worden. Reuters konnte den Bericht nicht unabhängig überprüfen. Eine ukrainische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.

Das Verteidigungsministerium gab außerdem bekannt, russische Truppen hätten das Dorf Malyniwka in der Region Donezk eingenommen. Zudem seien russische Einheiten tief in die feindlichen Verteidigungslinien in der ukrainischen Region Sumy vorgedrungen und hätten den ukrainischen Einheiten dort schwere Verluste zugefügt.
14.06.2025 – 13:01 Uhr Felix Stippler

Selenskyj sieht Erfolge gegen russische Offensive bei Sumy

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht erneut von Erfolgen seiner Armee gegen die russische Offensive im nordöstlichen Gebiet Sumy. „Wir sind dabei, die Position zu begradigen. Wichtig ist, dass es dort 53.000 Russen gibt“, sagte Selenskyj nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax Ukraina in Kiew. „Die Kämpfe dort finden entlang der Grenze statt. Sie müssen verstehen, dass der Feind dort aufgehalten wird.“
14.06.2025 – 12:23 Uhr Felix Stippler

Ukraine hat mehr als 3.600 Tote aus Russland zurückbekommen

Die Ukraine hat bei drei Rückgabeaktionen aus Russland binnen weniger Tage mehr als 3.600 Leichen erhalten. Am Samstag wurden erneut 1.200 Tote übergeben, wie der zuständige Koordinierungsstab für die Angelegenheiten von Kriegsgefangenen in Kiew mitteilte. 

Vorsichtig sprach der Stab von „Leichen, bei denen es sich nach russischen Angaben um ukrainische Bürger handelt, vor allem um Armeeangehörige“. Sie müssten nun genau gerichtsmedizinisch identifiziert werden.
In Kühlwagen werden die Leichen von Russland zurück in die Ukraine transportiert. dpa
14.06.2025 – 11:24 Uhr Timm Seckel

Selenskyj: Vormarsch Russlands in Sumy gestoppt

Ukrainische Streitkräfte haben nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj das Vorrücken russischer Truppen in der nordöstlichen Region Sumy gestoppt. Die Kämpfe konzentrierten sich entlang der Grenze, teilt Selenskyj mit. Die russische Armee habe etwa 53.000 Soldaten in der Region zusammengezogen. Der russische Präsident Wladimir Putin will eine "Pufferzone" in den Regionen Sumy und Charkiw schaffen.
14.06.2025 – 07:05 Uhr Timm Seckel

Kiew greift russische Chemiefabrik an

Die Ukraine hat nach russischen Medienberichten kriegswichtige Industrieanlagen in Russland mit Kampfdrohnen angegriffen. Ein Ziel war demnach die Chemiefabrik Asot (Stickstoff) in der südrussischen Stadt Newinnomyssk. Ihre Produkte gelten als wichtig zur Sprengstoffherstellung. 

Offiziell bestätigte der Gouverneur der Region Stawropol, Wladimir Wladimirow, dass Drohnenteile im Industriegebiet von Newinnomyssk abgestürzt seien. Verletzte gebe es nicht. Augenzeugen berichteten, dass über der Stadt mindestens zehn Explosionen zu hören waren. Angaben zu Schäden an der Fabrik gab es nicht.

Von russischer Seite bestätigt wurde auch ein Angriff auf die Stadt Nowokujbyschewsk bei Samara an der Wolga. Dort gibt es ebenfalls eine große Chemiefabrik. Das russische Militär schoss nach eigenen Angaben 66 ukrainische Drohnen über verschiedenen Teilen des Landes ab.

Die russische Armee griff in der Nacht unter anderem die südukrainische Großstadt Saporischschja mit Kampfdrohnen an. Dabei seien zwei Polizisten verletzt worden, teilte Gebietsgouverneur Iwan Fedorow mit.

HB
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