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US-Zölle

Merz geht von Einigung mit Trump bis zur Sommerpause aus

Japans Premier sieht noch keinen Durchbruch in Verhandlungen mit den USA +++ USA und Großbritannien haben Handelsvereinbarung unterzeichnet +++ Der Newsblog. 18.06.2025 - 08:51 Uhr aktualisiert Artikel anhören
Friedrich Merz bei Donald Trump – „Wir nähern uns in kleinen Schritten einer Einigung“. Foto: Handelsblatt
18.06.2025 – 06:51 Uhr Lydia Wolter

Deutsche US-Exporte von Eisen und Stahl bislang stabil

Trotz hoher Zusatzzölle sind die deutschen Exporte von Metallen wie Eisen bislang kaum gesunken. Von Januar bis April wurden Eisen und Stahl sowie Waren daraus im Wert von 1,3 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten exportiert. Das waren 0,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Zum Vergleich: Die deutschen Eisen- und Stahlexporte insgesamt sanken in diesem Zeitraum mit 4,2 Prozent auf 20,7 Milliarden Euro deutlich stärker.

Seit dem 12. März erheben die USA unter Präsident Donald Trump für den Import von Eisen, Stahl, Aluminium und Waren daraus Zusatzzölle in Höhe von 25 Prozent. Seit dem 4. Juni betragen die Zusatzzölle 50 Prozent. Trump will damit die heimischen Hersteller schützen.
17.06.2025 – 15:03 Uhr Robert Laubach

Merz: Rechne mit Einigung im EU-USA-Zollstreit vor Sommerpause

Kanzler Friedrich Merz zeigt sich optimistisch, dass die USA und die EU sich im Zollstreit spätestens im Juli einigen werden. „Wir nähern uns in kleinen Schritten einer Einigung“, sagt Merz am Rande des G7-Gipfels in Kanada im ARD-Interview. „Ich gehe davon aus, dass diese Einigung vor dem Sommer, vor der Sommerpause möglich sein wird.“ Die parlamentarische Sommerpause beginnt am bis zum 9. Juli. 

In einem Gespräch mit dem ZDF schränkte der Bundeskanzler ein. es werde allerdings „kein sehr umfassendes Abkommen“ sein, sondern nur einige wenige große Branchen betreffen.
17.06.2025 – 09:49 Uhr Patricia Hoffhaus

Trump noch nicht zufrieden mit Handelsgesprächen mit Japan und EU

Laut US-Präsident Donald Trump gibt es eine Chance für ein Handelsabkommen mit Japan. Die Regierung in Tokio verhandele aber hart. Die EU biete ihrerseits noch keinen fairen Deal an. Der Republikaner sagt Journalisten an Bord der Regierungsmaschine zudem, neue Zölle auf Pharmaprodukte würden bald kommen.
17.06.2025 – 04:47 Uhr Anna Kipnis

Ishiba: Kein Durchbruch bei Zollverhandlungen zwischen USA und Japan

Der japanische Ministerpräsident Shigeru Ishiba und US-Präsident Donald Trump konnten am Montag in Hinblick auf Gespräche zu den US-Zöllen keinen Durchbruch erzielen. Trump und Ishiba trafen sich 30 Minuten lang am Rande des G7-Gipfels im kanadischen Kananaskis. Japan hatte gehofft, dass das Treffen, das erst ihr zweites persönliches Treffen war, dazu beitragen würde, ein Handelsabkommen zwischen den beiden Ländern voranzutreiben. 

„Wir haben die Möglichkeit eines Abkommens bis zur letzten Minute ausgelotet, aber es gibt immer noch Punkte, in denen unsere Ansichten auseinandergehen“, sagte Ishiba vor Reportern in Kananaskis. Er lehnte es ab, zu sagen, in welchen Fragen Japan und die USA nicht übereinstimmen. Ishiba möchte, dass Trump die bis zum 9. Juli ausgesetzten Zölle von 25 Prozent auf japanische Autos und 24 Prozent auf andere japanische Importe aufhebt.
17.06.2025 – 01:34 Uhr Sarah Sendner

Carney: USA und Kanada einigen sich auf Verhandlungen über neues Wirtschaftsabkommen

Nach Angaben des kanadischen Ministerpräsidenten Mark Carney haben er und US-Präsident Donald Trump sich auf Verhandlungen über ein neues Wirtschafts- und Sicherheitsabkommen geeinigt. Dies teilte Carneys Büro in einer Erklärung mit. Einem Sprecher des kanadischen Ministerpräsidenten zufolge wollen beide Seiten eine Einigung innerhalb von 30 Tagen anstreben. Carney, der die Wahlen im April mit dem Versprechen gewonnen hatte, Trumps Zölle zu bekämpfen, drängt auf eine neue Wirtschafts- und Sicherheitsbeziehung zu den USA. „Ich habe ein Zollkonzept. Mark hat ein anderes Konzept. Wir werden sehen, ob wir der Sache auf den Grund gehen können“, sagte Trump im Rahmen des G7-Gipfels. Kanada, der wichtigste Lieferant von Stahl und Aluminium in die Vereinigten Staaten, sieht sich mit Zöllen konfrontiert, die Trump auf beide Metalle sowie auf Autoexporte verhängt hat.
16.06.2025 – 22:57 Uhr Angelika Ahrens
Handel: Von der Leyen schlägt Trump Vorgehen gegen China vor
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat US-Präsident Donald Trump beim G7-Gipfel mit Argumenten gegen dessen Zollpolitik konfrontiert und ihm gleichzeitig ein gemeinsames Vorgehen gegen unfaire Wettbewerbspraktiken Chinas vorgeschlagen. 

In einer Arbeitssitzung zur globalen wirtschaftlichen Lage bezeichnete von der Leyen Zölle als eine Art Steuer, die Unternehmen letztlich über Preise auch an US-Verbraucher weitergeben würden. Zudem kritisierte sie nach Angaben der Kommission, dass die Abgaben von Problemen mit China ablenkten und eine für Wachstum und Innovation schädliche Unsicherheit erzeugten.
16.06.2025 – 21:51 Uhr Angelika Ahrens
USA und Großbritannien haben Handelsvereinbarung unterzeichnet
Die USA und Großbritannien haben das Handelsabkommen unterzeichnet, auf das sich beide Länder im Mai verständigt hatten. US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer geben die Unterzeichnung auf dem G7-Gipfel in Kanada bekannt. Trump winkte dabei mit einem Dokument und sagte: "Wir haben es unterschrieben und es ist erledigt." Starmer erklärte, damit würden nun die Vereinbarungen über Autozölle sowie die in den Bereichen Luft- und Raumfahrt umgesetzt. Details ließ Starmer ebenso wie Trump offen.
16.06.2025 – 15:56 Uhr Jeanne Vesper

Trump hält Handelsabkommen mit Kanada in wenigen Wochen für möglich

Bei dem Treffen zwischen US-Präsident Trump und Kanadas Premierminister Mark Carney hat sich Trump positiv zu einem möglichen Handelsabkommen der beiden Länder geäußert. Zu den bisherigen Hindernissen für ein solches abkommen sagte er: „Wir haben unterschiedliche Konzepte, ich habe ein Zollkonzept.“
 
Trump selbst sein ein „Zollbefürworter". Zu seinem kanadischen Kollegen Carney sagte er: „Ich denke, Mark hat eine komplexere Vorstellung, die aber auch sehr gut ist.“ Auf die Frage, ob ein Handelsabkommen mit Kanada innerhalb weniger Wochen erreichbar sei: „Ja, das ist erreichbar.“
16.06.2025 – 15:30 Uhr Jeanne Vesper
Merz: G7-Gipfel wird keinen Durchbruch im Zollstreit bringen
Kanzler Friedrich Merz hat die Erwartungen gedämpft, dass es auf dem G7-Gipfel einen Durchbruch bei dem Zollstreit mit den USA geben kann. „Es wird auf diesem Gipfel keine Lösung geben, aber wir könnten uns einer Lösung vielleicht in kleinen Schritten nähern", sagte Merz am Montag vor dem Auftakt des G7-Gipfels der wichtigsten westlichen Industriestaaten im kanadischen Kananaskis. 

Man müsse sehen, „ob es am Rande dieses Treffens Möglichkeiten gibt, auch über die Zollpolitik zu sprechen", sagte er mit Blick vor allem auf US-Präsident Donald Trump. Er habe am Sonntagabend sehr ausführlich mit seinen Kollegen aus Italien, Frankreich und Großbritannien über das Thema gesprochen. „Wir sind fest entschlossen, den Versuch zu unternehmen, jetzt über diese beiden Tage mit der amerikanischen Regierung noch einmal zu sprechen."
12.06.2025 – 16:50 Uhr Dominik Jäger

Trump droht mit weiterer Erhöhung der Autozölle

US-Präsident Donald Trump hat mit einer Erhöhung seiner Autozölle gedroht. „Vielleicht erhöhe ich diese Zölle in naher Zukunft“, sagte Trump bei einem Auftritt im Weißen Haus. Je höher die US-Zölle seien, desto wahrscheinlicher sei es, dass ausländische Autounternehmen ihre Werke in den USA bauten. 

Trump hat einen Aufschlag von 25 Prozent auf importierte Autos und Autoteile verhängt. Erleichterungen bei den Autoteilen gibt es für Hersteller, die ihre Fahrzeuge in den USA endmontieren. Sie können sich einen Teil der Zölle rückerstatten lassen. Die Abgabe für fertige Autos trat Anfang April in Kraft, die für Teile folgte Anfang Mai. Aus der Industrie gab es Warnungen vor drastischen negativen Folgen und Preiserhöhungen. 

12.06.2025 – 08:01 Uhr Anna Kipnis

China will Zusagen aus Verhandlungen mit USA umsetzen

China wird sich nach Angaben des Außenministeriums in Peking an alle Zusagen im Handelsstreit mit den USA halten. Ein Sprecher sagt, hoffentlich würden die USA mit China zusammenarbeiten, um die jüngsten Vereinbarungen auch umzusetzen. 
Allerdings wurden bislang keine Details veröffentlicht, was die beiden Parteien genau vereinbart haben. US-Präsident Trump hatte am Dienstag auf seiner Online-Plattform Truth Social geschrieben, China würde wieder Seltene Erden an die USA liefern.
Lesen Sie hier die Hintergründe:
11.06.2025 – 21:59 Uhr Sarah Sendner

US-Regierung bereit zu Fristverlängerung für Einigung im Zoll-Streit

Die USA sind nach Angaben von Finanzminister Scott Bessent bereit, die 90-tägige Frist für ein Handelsabkommen zu verlängern, wenn in gutem Glauben über eine Einigung im Zoll-streit verhandelt wird. Im Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses sagt Bessent: "Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir für jene Länder - oder Handelsblöcke wie im Fall der EU -, die in gutem Glauben verhandeln, das Datum nach hinten verschieben werden, um die konstruktiven Verhandlungen fortzusetzen." Es ist das erste Mal, dass ein Vertreter der US-Regierung eine gewisse Flexibilität signalisiert. Die Frist endet am 8. Juli. Danach sollen eigentlich die von Trump angekündigten Zölle in Kraft treten, sollte bis dahin keine Einigung mit Handelspartnern gelungen sein.
11.06.2025 – 16:57 Uhr Dominik Jäger

Merz begrüßt Deal – USA-China-Abkommen geht nicht zulasten Deutschlands

Bundeskanzler Friedrich Merz hat das Handelsabkommen zwischen China und den USA begrüßt. „Das geht nicht zulasten Europas, sondern das ist ein weiterer Konflikt, der beseitigt werden konnte“, sagte Merz am Mittwochabend in Berlin. „Das begrüße ich ausdrücklich. Ich hoffe sehr, dass es uns auch gelingt, die Handelskonflikte mit den Amerikanern auf ähnliche Art und Weise zu reduzieren und wenn möglich auch zu beseitigen.“ 

Er sei weiter der persönlichen Überzeugung, dass offene Märkte, freier Handel und Zugang auch zu Rohstoffen für alle Beteiligten die beste Lösung seien. „Ich hoffe sehr, dass es uns gelingt, auch mit Amerika entsprechende Verabredungen etwa über die Zölle in naher Zukunft zu treffen.“

11.06.2025 – 16:52 Uhr Dominik Jäger
11.06.2025 – 12:35 Uhr Dominik Jäger

Trump verkündet Einigung mit China zu Seltenen Erden und Zöllen

China und die USA haben sich nach Angaben von US-Präsident Donald Trump bei neuen Handelsgesprächen grundsätzlich auf einen Abbau von Exportbeschränkungen bei seltenen Erden verständigt. Die formelle Zustimmung durch ihn selbst und Chinas Staatschef Xi Jinping stehe noch aus, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social.

truthsocial.com/@realDonaldTrump
Vertreter beider Länder hatten in London verhandelt. Für China saßen bei den Verhandlungen unter anderem Vize-Ministerpräsident He Lifeng und Handelsminister Wang Wentao am Tisch. Die USA hatten US-Finanzminister Scott Bessent und Handelsminister Howard Lutnick geschickt.

Dem US-Präsidenten zufolge verpflichtet sich China, bestimmte Rohstoffe wie seltene Erden an die USA zu liefern. Washington sagt im Gegenzug zu, dass Studierende aus China weiterhin an US-amerikanischen Universitäten zugelassen würden. Trump schrieb außerdem, dass es zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt eine Abmachung im Zollstreit gebe. Trump schrieb, die Zölle für Importe aus China in die USA bei 55 Prozent liegen werde. China bekomme 10 Prozent, so der US-Präsident. Das Verhältnis sei „ausgezeichnet“.
11.06.2025 – 12:19 Uhr Dominik Jäger

USA und China nähern sich im Handelsstreit an

11.06.2025 – 03:55 Uhr Sarah Sendner

China, EU, Mexiko, Japan und Kanada fordern keine neuen Zölle auf Flugzeuge

China, Mexiko, die Europäische Union (EU), Japan, Kanada sowie viele Fluggesellschaften und Luft- und Raumfahrtunternehmen weltweit haben von der US-Regierung zum Stopp nationaler Sicherheitszölle auf importierte Verkehrsflugzeuge und -teile aufgerufen. Dies ging aus am Dienstag veröffentlichten Dokumenten des US-Handelsministeriums hervor. 

Unabhängig davon berief sich der US-Flugzeughersteller Boeing auf ein im Mai angekündigtes Handelsabkommen mit Großbritannien, das die Zollfreiheit für Flugzeuge und Flugzeugteile gewährleistet. "Die Vereinigten Staaten sollten in jedem ausgehandelten Handelsabkommen eine zollfreie Behandlung für Verkehrsflugzeuge und deren Teile sicherstellen, ähnlich wie bei ihren Bemühungen mit Großbritannien", so Boeing.
11.06.2025 – 03:50 Uhr Sarah Sendner

Lagarde: Lösung des Handelskriegs erfordert Zugeständnisse von allen

Der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zufolge lassen sich finanzielle Ungleichgewichte nicht mit handelspolitischen Zwangsmaßnahmen beheben. Das Risiko gegenseitiger wirtschaftlicher Schäden sei so groß, dass alle Seiten politische Anpassungen abwägen müssten, um die Spannungen zu lösen, erklärte die EZB-Chefin am Mittwoch bei einem Besuch in Peking. 

"Wir haben einen starken Anstieg des Einsatzes industriepolitischer Maßnahmen zur Förderung inländischer Kapazitäten beobachtet", sagte Lagarde bei der People's Bank of China und fügte hinzu: "Seit 2014 haben sich die subventionsbedingten Eingriffe, die den globalen Handel verzerren, weltweit mehr als verdreifacht."
11.06.2025 – 02:27 Uhr Sarah Sendner

Berufungsgericht: Trumps Zölle bleiben während Berufungsverfahren in Kraft

Laut einem Bundesberufungsgericht dürfen die Zölle von US-Präsident Donald Trump während des Berufungsverfahrens in Kraft bleiben. Die Entscheidung des US-Berufungsgerichts für den Federal Circuit in Washington, D.C., bedeutet, dass Trump die erhobenen Zölle auf Importe von den meisten US-Handelspartnern sowie zusätzliche Zölle auf Kanada, China und Mexiko vorerst weiter durchsetzen kann. 

Das Berufungsgericht muss noch darüber entscheiden, ob die Zölle im Rahmen eines Notstandsgesetzes zulässig sind, auf das sich Trump zu ihrer Rechtfertigung berufen hat, aber es erlaubt, dass die Zölle in Kraft bleiben, während die Berufungsverfahren laufen. Die Verhandlung wurde für den 31. Juli angesetzt.
11.06.2025 – 00:43 Uhr Sarah Sendner

China und USA einigen sich offenbar auf „Rahmenbedingungen“

China und die USA haben sich offenbar auf „Rahmenbedingungen“ geeinigt, um ihren Handelsstreit zu deeskalieren. Die genauen Details der Einigung wurden zunächst noch nicht bekannt. Die US-Verhandlungsführer erklärten im Anschluss an die Gespräche in London, sie würden „absolut erwarten“, dass die Probleme im Zusammenhang mit der Lieferung Seltener Erden und von Seltenerd-Magneten mit der Umsetzung des Rahmens gelöst werden.

Im Gegenzug könnten einige US-Exportbeschränkungen aufgehobenen werden, „die die Vereinigten Staaten von Amerika ergriffen haben, als diese seltenen Erden nicht kamen“, sagte US-Handelsminister Howard Lutnik in London. Wenn China die Exportlizenzen genehmige, "dann sollten Sie erwarten, dass unsere Exportmaßnahmen ebenfalls zurückgehen werden.“

Vertreter der beiden größten Volkswirtschaften der Welt hatten seit Montag in London über Auswege aus dem Handelskonflikt verhandelt, der sich zuletzt wieder zugespitzt hat. Anders als bei den Gesprächen im Mai in Genf standen dabei nicht Zölle im Mittelpunkt, sondern Chinas Exportkontrollen bei Seltenen Erden, sowie die US-Tech-Restriktionen. Der Vorschlag, den die Delegationen erarbeitet haben, werde nun den jeweiligen Staatsoberhäuptern vorgelegt, erklärte Chinas internationaler Handelsbeauftragter, Li Chenggang.
10.06.2025 – 11:19 Uhr Alisa Swoboda

USA: Verhandlungen mit China im Handelsstreit laufen gut

Die Gespräche zwischen den USA und China zur Entschärfung des Handelsstreits kommen nach US-Darstellung voran. Sie laufen gut, sagte US-Handelsminister Howard Lutnick am Dienstag zu Journalisten in London. Am Montag hatten die Verhandlungen hochrangiger Vertreter der beiden weltgrößten Volkswirtschaften fast sieben Stunden gedauert. Lutnick rechnet auch am Dienstag mit längeren Gesprächen. Es wird erwartet, dass sich beide Seiten im Tagesverlauf äußern werden.
10.06.2025 – 03:38 Uhr Miriam Braun

Staatsmedien: China und USA sprechen in London weiter

China und die USA verhandeln nach Angaben chinesischer Staatsmedien heute in London weiter, um ihren Handelsstreit zu beenden. Das geht aus einem Socia-Media-Account des chinesischen Staatsfernsehen hervor. Eine genaue Uhrzeit wurde nicht genannt. Laut weiteren Medienberichten unter Berufung auf US-Beamte wird die Fortsetzung am Vormittag (Ortszeit London) erwartet. 

Vertreter der beiden größten Volkswirtschaften der Welt hatten sich am Montagnachmittag (Ortszeit) im Lancaster House in der britischen Hauptstadt getroffen. Dabei waren unter anderem US-Finanzminister Scott Bessent und Handelsminister Howard Lutnick sowie Chinas Vize-Ministerpräsident He Lifeng und Handelsminister Wang Wentao.
09.06.2025 – 14:58 Uhr Jeanne Vesper

Trump-Berater erwartet raschen Durchbruch bei Zollgesprächen

Der Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump rechnet mit einem raschen Durchbruch bei den neuen Handelsgesprächen zwischen den USA und China. „Ich gehe davon aus, dass es ein kurzes Treffen mit einem kräftigen Händedruck wird“, sagte Kevin Hassett dem Sender CNBC.

Ziel sei eine grundsätzliche Einigung, insbesondere bei der Frage seltener Erden. Die Volksrepublik kontrolliere rund 90 Prozent des globalen Markts für diese Rohstoffe sowie für spezielle Magnetmaterialien, führte Hassett aus. Die US-Regierung nehme an, dass Peking die Ausfuhrbeschränkungen nach einer Einigung rasch lockere. Im Gegenzug würden auch die USA ihre Exportkontrollen zurückfahren.
09.06.2025 – 13:12 Uhr Anna Kipnis

Gespräche zwischen USA und China gestartet

Die Handelsgespräche zwischen China und den USA haben nach Angaben chinesischer Staatsmedien in London begonnen. Es ist das erste Treffen im Rahmen des Beratungsmechanismus für Wirtschaft und Handel zwischen den beiden Ländern, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Für China nimmt demnach Vize-Ministerpräsident He Lifeng an dem Treffen mit US-Vertretern teil. 

Nähere Details zum Ort, der genauen Uhrzeit oder der Agenda waren zunächst nicht bekannt. Für die USA hatte Präsident Donald Trump im Vorfeld der Gespräche angekündigt, dass unter anderem US-Finanzminister Scott Bessent Teil der Delegation sei.

Worüber genau gesprochen wird, hat Peking bislang nicht mitgeteilt. Trump zufolge geht es darum, Feinheiten der gemeinsamen Handelsvereinbarung zu besprechen. Allerdings dürften Exportkontrollen auf Rohstoffe seitens China beziehungsweise Beschränkungen auf den Verkauf wichtiger Technologie seitens der USA nach China im Mittelpunkt stehen.
09.06.2025 – 07:49 Uhr Anna Kipnis

Japanischer Zollunterhändler will diese Woche offenbar in die USA reisen

Japans Zollunterhändler Ryosei Akazawa plant für Ende dieser Woche seinen sechsten Besuch in den USA zu weiteren Verhandlungen, wie „Kyodo News“ unter Berufung auf eine Regierungsquelle berichtet. Demnach wäre es die vierte Woche in Folge, in der Akazawa in die USA reist.
09.06.2025 – 05:39 Uhr Andreas Dörnfelder

Chinas Handel mit den USA bricht im Mai ein

Chinas Handel mit den USA ist angesichts der Streitigkeiten der beiden weltgrößten Volkswirtschaften massiv eingebrochen. Die Aus- und Einfuhren sanken den Daten der Zollbehörde in Peking zufolge wie schon im April deutlich. Im Mai gingen die Exporte in US-Dollar berechnet demnach um 34,5 Prozent zurück, während die Importe um 18,1 Prozent verglichen mit Mai 2024 verloren.

Mitte Mai hatten sich China und die USA mit Blick auf den eskalierenden Zollstreit auf eine Pause und deutliche Senkung der Aufschläge auf Waren aus dem jeweils anderen Land geeinigt.
Lesen Sie hier mehr:
09.06.2025 – 00:48 Uhr Sarah Sendner

Handelsgespräche zwischen USA und China in London

Die nächste Runde der Handelsgespräche zwischen den USA und China findet laut einem britischen Regierungssprecher am Montag in London, Großbritannien, statt. „Wir sind ein Land, das sich für den Freihandel einsetzt und immer klargestellt hat, dass ein Handelskrieg niemandes Interesse hat. Daher begrüßen wir diese Gespräche“, sagt der Sprecher. 

Anwesend sind eine US-Delegation unter der Leitung von Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer sowie eine chinesische Delegation unter der Leitung von Vizepremier He Lifeng. Peking bestätigte das Treffen der Vertreter.
07.06.2025 – 23:28 Uhr Angelika Ahrens
Schnabel: Erwarte keine längere Abweichung zwischen Fed und EZB
Die anhaltenden Handelsspannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Rest der Welt stellen nach Auffassung von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel einen Schock für die gesamte Weltwirtschaft dar. 

Daher werden die Geldpolitiken der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank nach ihrer Einschätzung wahrscheinlich nicht lange voneinander abweichen. Sie erwarte „keine anhaltende Entkopplung“ zwischen der EZB und der Fed, sagt Schnabel auf einer Konferenz in Kroatien.
07.06.2025 – 15:10 Uhr Alisa Swoboda

China bestätigt kommende Handelsgespräche mit USA

Peking hat das Treffen ranghoher Vertreter Chinas und der USA am kommenden Montag bestätigt. Vize-Ministerpräsident He Lifeng werde auf Einladung der britischen Regierung vom 8. bis 13. Juni Großbritannien besuchen, erklärte ein Sprecher des Außenamtes. 

Während seines Aufenthalts werde er das erste Treffen im Rahmen des Wirtschafts- und Handelsmechanismus zwischen China und den USA abhalten, hieß es. Weitere Angaben zur chinesischen Delegation machte das Außenamt nicht.
07.06.2025 – 11:02 Uhr Alisa Swoboda
Schnabel (EZB): Erwarte keine längere Abweichung zwischen Fed und EZB
Die anhaltenden Handelsspannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Rest der Welt stellen nach Auffassung von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel einen Schock für die gesamte Weltwirtschaft dar. Daher werden die Geldpolitiken der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank nach ihrer Einschätzung wahrscheinlich nicht lange voneinander abweichen. Sie erwarte „keine anhaltende Entkopplung“ zwischen der EZB und der Fed, sagt Schnabel auf einer Konferenz in Kroatien.
07.06.2025 – 10:53 Uhr Alisa Swoboda

Medienbericht: IfW erwartet Einbruch von Stahlexporten in USA

Die neuen US-Zölle auf Einfuhren von Stahl und Aluminium werden die Branche in Deutschland einer Studie zufolge erheblich treffen. Demnach werden die Ausfuhren der deutschen Stahlhersteller in die Vereinigten Staaten in den nächsten zwölf Monaten um rund 35 Prozent einbrechen, wie der „Spiegel“ unter Berufung auf eine ihm vorliegende Analyse des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) meldet. Wegen der rückläufigen Exporte werde die Produktion der Branche um bis zu 5,1 Prozent schrumpfen. 

Das Risiko, dass die höheren US-Zölle Stahl aus anderen Weltregionen nach Deutschland umlenken, halten die Forscher dem Bericht zufolge dagegen für gering. US-Präsident Donald Trump hat die Importabgaben vor einigen Tagen auf 50 Prozent verdoppelt, nachdem er zuvor 25 Prozent aufgerufen hatte. In diesem Fall wären die deutschen Stahlausfuhren laut IfW um rund 20 Prozent zurückgegangen, so der Spiegel.
07.06.2025 – 10:02 Uhr Patricia Hoffhaus

China signalisiert bei Handelsthemen mit EU Fortschritte

China ist nach Angaben seines Handelsministeriums bereit, die Prüfung und Genehmigung von Seltene-Erden-Exporten an Unternehmen der Europäischen Union zu beschleunigen. Zudem werde bis zum 5. Juli eine Entscheidung über die Handelsuntersuchung zu EU-Brandy-Importen fallen. Die Preisbindungsgespräche zwischen China und der EU über chinesische Elektrofahrzeuge für den EU-Markt befinden sich nach Angaben des Ministeriums zudem in der Schlussphase.

Beide Seiten müssten jedoch noch weitere Anstrengungen unternehmen. Handelsminister Wang Wentao und EU-Handelskommissar Maros Sefcovic hätten die Themen am Dienstag in Paris miteinander erörtert. Die Mitteilung des Handelsministeriums signalisiert Fortschritte in Bereichen, die das Verhältnis zwischen China und der Europäischen Union seit geraumer Zeit belastet haben.

HB
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