Künstliche Intelligenz
OpenAI veröffentlicht Videogenerator „Sora“ – aber nicht in Deutschland

New York, Düsseldorf. Das führende Start-up für Künstliche Intelligenz (KI), OpenAI, hat sein neues Videomodell namens „Sora“ veröffentlicht. Es soll realistisch aussehende Videos anhand von Textaufforderungen erzeugen.
Das Modell ist vor fast zehn Monaten vorgestellt worden. Seitdem haben weltweit KI-Entwickler und -Anwender auf die Veröffentlichung gewartet. Ab sofort werde Sora für zahlende Nutzer des Chatbots ChatGPT in den USA und anderen Märkten verfügbar sein, erklärte das Unternehmen am Montagnachmittag (Ortszeit).
Die neue Version des KI-Modells wird in der Lage sein, Videos mit einer Länge von bis zu 20 Sekunden zu produzieren und mehrere Varianten dieser Clips anzubieten. In Deutschland ist das Modell zunächst nicht verfügbar. Das soll sich aber bald ändern.
Durch Sora will OpenAI mit einer wachsenden Zahl von Start-ups mithalten, die bereits Werkzeuge zur Videogenerierung anbieten. Sie versprechen, kurze Clips schneller und billiger zu produzieren als mit menschlichen Schauspielern oder Animationsexperten.
Sora, Veo und Co.: Revolutionieren Videomodelle Hollywood?
In Hollywood wird der Trend genau verfolgt. Sollten sich derlei Werkzeuge durchsetzen, könnten sie den Lebensunterhalt vieler Menschen in der Filmindustrie und in der Werbung gefährden.