Die Verluste im Iran werden nicht zu einem dauerhaften Wandel führen. Demütigung und Verwüstung stärken dort nur die Entschlossenheit, meint Historiker Peter Frankopan.
Der US-Bundesstaat handelt Strom in Echtzeit. Damit ließen sich in Deutschland jährlich zwei bis vier Milliarden Euro sparen, meinen Angelina Galiteva, Eicke Weber und Klaus Mindrup.
Der Iran-Feldzug von Benjamin Netanjahu ist jetzt auch der Krieg von US-Präsident Trump. Und China und Russland profitieren, schreibt Thorsten Benner.
Die Chefs der drei führenden deutschen Business Schools, Jörg Rocholl, Jens Wüstemann und Christian Andres, werben um ausländische Studierende, für die andere Länder wie die USA keine Option mehr sind.
Der Koalitionsvertrag bleibt beim wichtigen Thema Altersvorsorge vage. Doch es besteht Hoffnung – wenn die SPD Frieden mit den Kapitalmärkten schließt, meint Christian Lindner.
In Deutschland, Italien und Spanien blockieren Regierungen notwendige Bankenfusionen. Doch Europa muss seine Finanzmärkte verzahnen, um wettbewerbsfähiger zu werden, mahnt Karel Lannoo.
Polen hat mit Abstand die meisten ukrainischen Geflüchteten aufgenommen. Europa hat nur eine Zukunft, wenn wir gemeinsam die Menschen im Osten stärken, mahnt Berlins Erzbischof Heiner Koch.
Trump sucht Vertraute nach ihrem Vermögen aus. Merz könnte einen deutschen Milliardär zum US-Botschafter ernennen. Bei einem anderen Thema ist dagegen Vorsicht geboten, meint Tyson Barker.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann will Anreize für mehr Arbeit schaffen und Arbeitsverweigerern Unterstützung streichen. Auch Rentner sollten mehr arbeiten.
Die globalen Krisen bieten eine große Chance für die EU. In den vergangenen Jahren ist allein die Bürokratie gewachsen – das muss sich jetzt ändern, fordert Tui-Chef Sebastian Ebel.
Unter Trump überlegen viele Filmschaffende auszuwandern – das ist eine Riesenchance für Europa. Filmproduzent Fabian Gasmia erklärt, welche Anreize Deutschland jetzt bieten sollte.
Die Empörung über Trumps Anti-Gleichstellungs-Verordnung war riesig. De facto können Unternehmen aber nicht auf Inklusion verzichten – sie nennen es jetzt nur anders, meint Britta Bomhard.
Ministerien, die ihre Reformziele erfüllen, sollten mehr Geld erhalten. Das Kabinett sollte alle drei Monate den Fortschritt kontrollieren, fordern Lutz Göbel und Philipp von der Wippel.
Airbus entstand als europäische Antwort auf den US-Rivalen Boeing. Das Modell sollte Europas Blaupause für die Entwicklung eigener KI-Systeme sein, meint Cambridge-Professorin Diane Coyle.
Die EU muss als Standort für Forscher attraktiver werden. Sonst ziehen Talente künftig nur nach China, Kanada oder Südkorea, warnt Spitzenforscher Wil van der Aalst.
Satelliten und Weltraum-Missionen sind wichtig für zivile und militärische Sicherheit. Europa muss dort agiler werden, fordert Hélène Huby, CEO des Raumfahrt-Start-ups The Exploration Company.
Europäern fehlte nie die Idee, aber die Skalierung. Das wird jetzt anders, sind Robin Rombach und Andreas Blattmann überzeugt, Mitgründer des deutschen KI-Start-ups Black Forest Labs.
Europa hat alle Voraussetzungen, um die industrielle KI-Entwicklung anzuführen. Es darf sie aber nicht nur als Mittel zur Kostensenkung sehen, mahnen AMD-CEO Lisa Su und Silo-CEO Peter Sarlin.
Noch gibt es zwar kein deutsches Schwergewicht für Künstliche Intelligenz. Dennoch ist das Land gut positioniert, um bei der KI-Welle vorn mitzuspielen, meint ChatGPT-Chef Nick Turley.
Überzogene Erwartungen wurden korrigiert. Inzwischen sind die Technologien ausgereift und setzen sich durch – auch in den USA, ist VC-Investorin Tove Larsson überzeugt.
Fördermittel werden häufig gar nicht abgerufen. Damit das mit dem Infrastruktur- und Verteidigungsfonds anders läuft, sind neue Strukturen nötig, meint Datev-Chef Robert Mayr.
Die US-Wirtschaft profitiert ebenso wie die europäische von einer gegenseitigen Partnerschaft. Die ist auch trotz ideologischer Differenzen möglich, argumentiert DHL-Chef Tobias Meyer.
Geld allein macht Europa nicht kriegstüchtig. Dafür brauchen wir internationale Kooperationen statt nationaler Champions, argumentiert Oliver Burkhard, CEO von Thyssen-Krupp Marine Systems.
Für Europas Unabhängigkeit steht einiges auf dem Spiel. Entscheidend wird sein, dass die technische Infrastruktur in der Zukunft funktioniert. Damit befassen sich Philipp Hacker, Kai Zenner und Miriam Meckel.
Der Erfolg von Deepseek war kein Zufall. Peking setzt auf gezielte Datennutzung und Skalierung. Das beschleunigt Innovationen vor allem in zwei Branchen, meint Renata Thiébaut.
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