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Künstliche Intelligenz

Tech-Firmen können sich nicht auf gemeinsame AI Gigafactory einigen

Schwarz Digits, Telekom und Ionos planten ein gemeinsames Milliardenprojekt. Doch der Vorstoß scheitert vorerst – auch am unklaren Geschäftsmodell der KI-Rechenzentren.Luisa Bomke, Christof Kerkmann, Stephan Scheuer 19.06.2025 - 10:52 Uhr Artikel anhören
Logos von SAP, Schwarz, Telekom und Ionos: Konkurrierende Interessen und Standortpolitik verhindern Kooperation. Foto: Getty Images [M]

Düsseldorf. Wenn es um Geld und Prestige geht, ist Streit nicht fern. So auch bei der „AI Gigafactory“: Mehrere deutsche Technologieunternehmen haben ein großes Interesse an der Ausschreibung der Europäischen Union (EU), die vier bis fünf Großrechenzentrum für Künstliche Intelligenz (KI) bauen lassen will – mit einer öffentlichen Förderung von bis zu 35 Prozent.

Wochenlang hatten Deutsche Telekom, Schwarz Digits, Ionos, SAP und Siemens an einer Allianz gearbeitet. Die Bemühungen um eine gemeinsame Interessenbekundung bei der EU sind nach Handelsblatt-Informationen jedoch vorerst gescheitert. Nach Angaben aus den beteiligten Unternehmen und Branchenkreisen gibt es vor Ende der Einreichungsfrist am Freitag um 17 Uhr stattdessen mehrere konkurrierende Initiativen.

Demnach werden sowohl die Deutsche Telekom mit ihrer Tochterfirma T-Systems als auch die Schwarz-Gruppe mit der Einheit Schwarz Digits Interessenbekundungen abgeben. Auch der Cloud-Anbieter Ionos und ein Konsortium mit Rückendeckung des Landes Bayern sollen eigene Pläne verfolgen. Weitere Einreichungen sind nach Einschätzung von Beobachtern durchaus denkbar.

Die Unternehmen äußerten sich auf Handelsblatt-Anfrage nicht konkret zu den Plänen. Ionos-Chef Achim Weiß erklärte, dass der Cloud-Anbieter in den vergangenen Wochen „offen und konstruktiv mit verschiedenen potenziellen Partnern gesprochen“ habe, nun aber ein eigenes Konsortium plane. Ein Telekom-Sprecher sagte, der Dax-Konzern werde „eine Interessenbekundung abgeben“ und lade Partner ein, sich anzuschließen.

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