China
BYD bringt mit Hilfe von Finn 5000 E-Autos auf deutsche Straßen

Berlin, Düsseldorf. Das Start-up Finn bietet seinen Auto-Abo-Kunden ab Juli auch Fahrzeuge des chinesischen Elektroautoherstellers BYD an. Dafür übernehmen die Münchener in den nächsten zehn Monaten bis zu 5000 Fahrzeuge vom weltgrößten Elektroautobauer. Das verkündeten die beiden Unternehmen am Donnerstag und sprachen von einer „strategischen Partnerschaft“.
Die Kunden von Finn können die Fahrzeuge ab 259 Euro im Monat mieten. Erste BYD-Modelle waren schon in den vergangenen Tagen auf der Finn-Website aufgetaucht.
In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden nur 2800 E-Autos von BYD in Deutschland neu zugelassen. Das sind zwar viermal so viele wie im Vorjahreszeitraum. Doch die Chinesen beschleunigen das Wachstum durch die Zusammenarbeit mit Finn deutlich.
BYD will durch die Abo-Autos auch Werbung bei Privatkunden für die eigenen Fahrzeuge machen. Der weltweite E-Auto-Marktführer hat laut Dataforce von Januar bis April lediglich 331 Fahrzeuge an deutsche Privatkunden ausgeliefert.
Das sind nur elf Prozent der Gesamtzulassungen – und sogar sechs weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Wachstum stammt fast ausschließlich aus gewerblichen Kanälen.